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God and Uncle Sam: Religion and America's Armed Forces in World War II
Die amerikanischen Streitkräfte spielten eine entscheidende Rolle bei der Niederlage Hitlerdeutschlands und leisteten den bei weitem größten Beitrag zur Niederlage der Alliierten gegen Japan. In den USA werden die Militärveteranen des Zweiten Weltkriegs weithin als die bedeutendsten Vertreter der "großartigsten Generation" verehrt, einer Generation, die den Faschismus in Europa und im Fernen Osten besiegte, der Bedrohung durch den Kommunismus während des Kalten Krieges entgegentrat und in ihrer eigenen Gesellschaft ein nie dagewesenes Maß an Wohlstand und sozialer Mobilität erreichte.
Andernorts werden die amerikanischen Soldaten und Soldatinnen oft eher zwiespältig wegen ihres materiellen Überflusses, ihres Hedonismus und sogar ihrer Raffgier in Erinnerung behalten. God and Uncle Sam zeigt, dass beide Sichtweisen problematisch sind: Amerikas Streitkräfte waren das Produkt einer der vielfältigsten und dynamischsten religiösen Kulturen der westlichen Welt und die größten, die je von einer bekennend religiösen Gesellschaft aufgestellt wurden.
Trotz verfassungsrechtlicher Einschränkungen, einer "religiösen Depression" in der Vorkriegszeit und der unzähligen Fallstricke des Krieges spielte die Religion eine entscheidende Rolle dabei, mehr als 16 Millionen Amerikanern in Uniform durch die Strapazen des Zweiten Weltkriegs zu helfen - eine Tatsache, die tiefgreifende und weitreichende Auswirkungen auf die religiöse Entwicklung der amerikanischen Nachkriegszeit hatte. Dieses zeitgemäße und maßgebliche Buch stützt sich auf akribische Recherchen in US-Archiven und stützt sich auf zeitgenössische Filme, Fotografien, Plakate und Tonaufnahmen.