
Secularisation in the Christian World: Essays in Honour of Hugh McLeod
Die Macht der Moderne zur Säkularisierung ist ein Grundgedanke der westlichen Welt. Sowohl die Sozialwissenschaft als auch die Kirchengeschichte waren sich darüber im Klaren, dass die christliche Religion ab 1750 durch die industrielle Urbanisierung und die Aufklärung stark gefährdet war.
Da sich jedoch die Belege dafür häufen, dass die Länder der europäischen Welt zu verschiedenen Zeiten auf unterschiedliche Weise von den säkularisierenden Kräften betroffen waren, werden der Zeitpunkt und die Ursachen der Entchristlichung heute weithin als alles andere als eindeutig angesehen. Säkularisierung in der christlichen Welt bringt führende Wissenschaftler aus der Sozialgeschichte der Religion und der Religionssoziologie zusammen, um zu untersuchen, was wir über den Niedergang des organisierten Christentums in Großbritannien, Europa, den Vereinigten Staaten, Kanada und Australien wissen. Die Kapitel befassen sich mit verschiedenen Strängen, Themen, Vergleichen und Gebieten, um die Vielfalt der Ansätze, Denkweisen und Erkenntnisse zu demonstrieren, die in den letzten 30 Jahren der Religionsforschung in Vergangenheit und Gegenwart entstanden sind.
Der Band enthält sowohl neue Forschungsarbeiten als auch Aufsätze mit theoretischen Überlegungen von namhaften Wissenschaftlern. Er stellt Historiker und Soziologen vor, die sich sowohl einig sind als auch streiten.
Mit Beiträgen aus acht Ländern bringt der Band auch viele Nationen für die erste konsolidierte internationale Betrachtung der jüngsten Themen der Entchristlichung zusammen. Mit Kirchenhistorikern und Kulturhistorikern, Religionssoziologen und Soziologen der gottlosen Gesellschaft bietet dieses Buch einen modernen Leitfaden für die Säkularisierungsforschung.