Bewertung:

Dr. Herberts Buch untersucht den Transhumanismus, seine Geschichte und seine Auswirkungen, hat aber gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser schätzen den wissenschaftlichen Ansatz, während andere die stark christlich-apologetische Perspektive kritisieren.
Vorteile:Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über den Transhumanismus, einschließlich seiner Geschichte und seiner Schlüsselfiguren. Es dient als gute Einführung in das Thema für diejenigen, die damit nicht vertraut sind.
Nachteile:Viele Leser haben den Eindruck, dass das Buch einer christlich-apologetischen Sichtweise den Vorrang vor objektiver Wissenschaftlichkeit einräumt, was zu Enttäuschungen bei denjenigen führt, die eine eher säkulare Analyse erwarten. Die religiösen Überzeugungen des Autors können die Diskussion überschatten, was manche als beleidigend empfinden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Becoming God: Transhumanism and the Quest for Cybernetic Immortality
Der Transhumanismus ist eine wachsende philosophische Bewegung unter führenden Wirtschaftsführern, Wissenschaftlern, Künstlern, Politikern und Futuristen. Sie glauben, dass die Zukunft der Menschheit in einer post-menschlichen Welt liegt.
In Becoming God zeichnet David Herbert die philosophischen und wissenschaftlichen Wurzeln dieser Bewegung nach, die durch die Aufklärung, das viktorianische Zeitalter, den religiösen Humanismus und den säkularen Humanismus geprägt wurden und zum Aufstieg des Transhumanismus führten. Indem er die wichtigsten Persönlichkeiten dieser Bewegung - Ray Kurzweil, Aubrey de Grey, Kevin Warwick, Natasha Vita-More, Nigel Ackland, FM-2030 und andere - vorstellt, untersucht er ihre sowohl gemeinsamen als auch einzigartigen Ansichten zu Aspekten der transhumanistischen Philosophie. Seit Anbeginn der Zeit hat sich die Menschheit gewünscht, unsterblich zu sein - "wie Gott zu sein".
In diesem Buch wird aufgezeigt, wie veränderte Weltanschauungen, fortschreitende Technologien, festgefahrene wissenschaftliche Überzeugungen und die sich rasch ausbreitenden Biotechnologien dazu geführt haben, dass einige glauben, die Unsterblichkeit stehe unmittelbar bevor. Transhumanisten, die Tod und Krankheit meiden, streben eine Zukunft ohne diese Realitäten an und glauben, dass die Menschheit an der Schwelle zur Unsterblichkeit steht - ein entscheidender Moment, den sie die "Singularität" nennen.
Nachdem er diese Bewegung analysiert und erforscht hat, zeigt Dr. Herbert, dass die Hoffnung der Christen auf Unsterblichkeit die Auferstehung ist, eine grundlegende biblische Wahrheit - und eine, die auf einen neuen, unvergänglichen, herrlichen und mächtigen Körper hinweist, der kommen wird, wenn Christus wiederkommt.
Die christliche Sicht des Körpers (als Ebenbild Gottes geschaffen), der Krankheit und des Todes (die Folgen des Lebens in einer sündigen Welt) verweist auf eine zukünftige Auferstehung, bei der die Gläubigen einen vollkommenen, unsterblichen Körper erhalten werden, der wieder mit ihrer Seele und ihrem Geist vereint ist. Der Christ hofft nicht auf die Unsterblichkeit auf dieser Erde, sondern auf den neuen Himmel und die neue Erde.