
Godsends: From Default Atheism to the Surprise of Revelation
Godsends ist William Desmonds neueste Ergänzung zu seinem Meisterwerk über die Grenzen zwischen Philosophie und Theologie.
Seit vielen Jahren arbeitet William Desmond geduldig an einem philosophischen Projekt - mit eigener Terminologie, Sprache, Grammatik, Dialektik und metaxologischer Transformation -, um bestimmte Grenzen wieder zu öffnen: zwischen Metaphysik und Phänomenologie, zwischen Religionsphilosophie und philosophischer Theologie, zwischen Apokalyptik und Spekulation und zwischen religiöser Leidenschaft und systematischer Argumentation. In Godsends, Desmonds neuestem Beitrag zu seinem ehrgeizigen Meisterwerk, präsentiert er eine originelle Reflexion über das, was er die „Vergesellschaftung“ von Philosophie und Religion nennt. Das ganze Buch hindurch folgt er einem Weg, der ein wenig an Augustinus erinnert: vom Äußeren zum Inneren, vom Unteren zum Oberen.
Zu den Stationen des Weges gehören eine Auseinandersetzung mit dem in der zeitgenössischen intellektuellen Kultur vorherrschenden Standardatheismus; eine Erkundung des mittleren Raums, des Metaxu zwischen dem Endlichen und dem Unendlichen; ein Verweilen bei den Einsamkeiten als Schwellen zwischen dem Selben und dem Heiligen; eine Meditation über idiotische Weisheit und Transzendenz in einer Ost-West-Perspektive; eine Erkundung der unterschiedlichen Betonungen in den Mystizismen von Aurobindo und den Arnhem Mystical Sermons; ein Traummonolog der Autonomie, eine Reihe kantianischer und postkantianischer Variationen der Geschichte vom verlorenen Sohn; eine Meditation über die Seligpreisungen als überragende Tugend im Lichte des Verständnisses von Aquin; und schließlich eine Erkundung von Godsends, die uns etwas Bedeutendes über die Überraschung der Offenbarung in Wort, Idee und Geschichte erzählt. Godsends ist für nachdenkliche Menschen und Wissenschaftler geschrieben, die über den Stellenwert der Religion in unserer Zeit verunsichert sind und sich von den einschlägigen Philosophen erhellende Unterstützung erhoffen. Das Buch ist auch für Studierende der Philosophie und Religion, insbesondere der philosophischen Theologie und philosophischen Metaphysik, von Interesse.