Bewertung:

Das Buch „Godless for God's Sake“ (Gottlos um Gottes willen) versammelt persönliche Erzählungen von 27 nichttheistischen Quäkern, die Einblicke in die Art und Weise geben, wie Einzelne es schaffen, Atheisten zu sein und gleichzeitig am Quäkertum teilzunehmen. Das Buch stellt traditionelle westliche Vorstellungen von Religion in Frage und regt zu Diskussionen über Spiritualität außerhalb des theistischen Rahmens an. Die Leserinnen und Leser schätzen den Denkanstoß, auch wenn einige den Titel und bestimmte Perspektiven weniger relevant finden.
Vorteile:Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf den Atheismus in einem religiösen Kontext, mit einer Vielzahl von Standpunkten, die dem Leser helfen können, sich weniger isoliert zu fühlen. Es ist aufschlussreich, gut geschrieben und kann das Verständnis und den Dialog zwischen unterschiedlichen Glaubensrichtungen fördern. Die Leser schätzen den nachdenklichen, nicht konfrontativen Ansatz und finden, dass es eine gute Grundlage für Diskussionen über die Überschneidung von Nichttheismus und Quäkertum ist.
Nachteile:Einige Leser kritisieren den Titel als unglücklich und finden Teile des Inhalts für traditionelle theistische Ansichten irrelevant. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Kohärenz der vorgestellten Ideen, insbesondere bei denjenigen, die mit dem Konzept des Nicht-Theismus innerhalb einer religiösen Struktur zu kämpfen haben. Einige Rezensenten äußern Verwirrung und den Wunsch nach mehr Dialog, um das Verständnis zu verbessern.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Godless for God's Sake - Nontheism in Contemporary Quakerism
27 Quäker aus 13 Jahresversammlungen in vier Ländern erzählen, wie sie eine engagierte Mitgliedschaft in der Religiösen Gesellschaft der Freunde mit der Ablehnung des traditionellen Glaubens an einen transzendenten, persönlichen und übernatürlichen Gott verbinden.
Für einige dieser "nicht-theistischen" Freunde ist Gott nicht mehr (aber auch nicht weniger) als ein Symbol für die ganz und gar menschlichen Werte "Barmherzigkeit, Mitleid, Frieden und Liebe". Für andere sind die Idee von Gott und die "Gottessprache" zu einem Archaismus und einem Stolperstein geworden.
Leser, die nach einem Glauben oder einer Weltanschauung ohne Übernatürlichkeit suchen, ob sie nun Freunde, Mitglieder anderer Traditionen oder Aussteiger aus der alten Religion sind, werden sich in der Gesellschaft einer vielfältigen Gruppe wiederfinden, deren Suche nach einem authentischen Verständnis von Religion und Spiritualität im 21. Jahrhundert sie dazu gebracht hat, sich selbst als "gottlos - um Gottes willen" zu bezeichnen.