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Grand-Guignolesque: Classic and Contemporary Horror Theatre
Das berüchtigte Theatre du Grand-Guignol in Paris schloss zwar 1962 seine Pforten, doch die besondere Form des Horrortheaters, die es hervorbrachte, lebt weiter und hat in den letzten zwanzig Jahren sogar eine Art Wiederaufleben erlebt.
Während seiner Blütezeit inspirierte es viele Nachahmer, wenn auch keinen, der so erfolgreich war wie das Original auf dem Montmartre. In jüngster Zeit sind weltweit neue Grand-Guignol-Kompanien entstanden, die diese Form für eine neue Generation von Zuschauern neu interpretieren.
Dieses Buch, der vierte Band der von Richard J. Hand und Michael Wilson herausgegebenen Reihe der University of Exeter Press über das Grand-Guignol, untersucht den anhaltenden Einfluss und das Vermächtnis des Theatre du Grand-Guignol durch eine Bewertung seiner zeitgenössischen Nachahmer und modernen Reinkarnationen. Wie die vorangegangenen Bände besteht auch Grand-Guignolesque aus einer ausführlichen kritischen Einleitung, gefolgt von einer Reihe bisher unveröffentlichter Skripte, die jeweils mit einem eigenen kontextualisierenden Vorwort versehen sind.
Dadurch wird die Entwicklung des Horrortheaters in den letzten 120 Jahren nachgezeichnet und die Frage gestellt, wo der Einfluss des Grand-Guignol heute am deutlichsten zu erkennen ist und was die Ursache für sein jüngstes Wiederaufleben sein könnte. Dieses Buch ist nicht nur für Schauspielstudenten, Theaterhistoriker und Wissenschaftler des Volkstheaters von Interesse, sondern auch für Theaterpraktiker, Theaterbesucher und Horrorfans.