Gräueltaten ausstellen: Gedenkmuseen und die Politik vergangener Gewalt

Bewertung:   (4,6 von 5)

Gräueltaten ausstellen: Gedenkmuseen und die Politik vergangener Gewalt (Amy Sodaro)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Amy Sodaros Buch „Exhibiting Atrocity: Memorial Museums and the Politics of Past Violence“ untersucht die Entwicklung und Bedeutung von Gedenkmuseen, die sich auf Gräueltaten und Menschenrechtsverletzungen konzentrieren. Während das Buch wertvolle Einblicke in neue Techniken des Gedenkens und die Bedeutung der Auseinandersetzung mit der Geschichte zur Verhinderung künftiger Gewalt bietet, empfinden einige Leser es als zu politisch und ohne psychologischen Kontext.

Vorteile:

Das Buch bietet eine interessante Perspektive auf Gedenkmuseen, indem es neue Techniken und ihre Rolle bei der Verbindung von Erbe, Kultur und Gesellschaft hervorhebt. Es betont, wie wichtig es ist, aus vergangenen Gräueltaten zu lernen, um künftige Gewalt zu verhindern, und fördert das Engagement und den Dialog über historische Ungerechtigkeiten.

Nachteile:

Einige Leser sind der Meinung, das Buch sei belehrend und politisch aufgeladen und konzentriere sich zu sehr auf persönliche politische Überzeugungen statt auf konstruktive Kritik an Gedenkmuseen. Darüber hinaus werden psychologische Faktoren, die mit dem menschlichen Verhalten während der Gräueltaten zusammenhängen, nicht berücksichtigt, und es wird möglicherweise nicht angemessen auf unterschiedliche kulturelle Perspektiven eingegangen.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Exhibiting Atrocity: Memorial Museums and the Politics of Past Violence

Inhalt des Buches:

(Honorable Mention, 2021 Outstanding First Book Award der Memory Studies Association)

Heutzutage hat fast jede Gruppe oder Nation, die Gewalt in ihrer Vergangenheit erlebt hat, ein Gedenkmuseum als Mechanismus zur Aufarbeitung vergangener Traumata errichtet oder plant ein solches, oft in Verbindung mit Wahrheitskommissionen, Gerichtsverfahren und/oder anderen symbolischen oder materiellen Wiedergutmachungen. Exhibiting Atrocity dokumentiert das Aufkommen des Gedenkmuseums als neue kulturelle Form des Gedenkens und analysiert seinen Einsatz bei der Aufarbeitung vergangener politischer Gewalt und der Förderung von Demokratie und Menschenrechten.

Anhand eines global vergleichenden Ansatzes untersucht Amy Sodaro fünf beispielhafte Gedenkmuseen, die an unterschiedliche gewalttätige Vergangenheiten erinnern und eine chronologische und globale Untersuchung des Trends ermöglichen: das U.S. Holocaust Memorial Museum in Washington, DC; das House of Terror in Budapest, Ungarn; das Kigali Genocide Memorial Centre in Ruanda; das Museum of Memory and Human Rights in Santiago, Chile; und das National September 11 Memorial Museum in New York. Gemeinsam veranschaulichen diese Fallstudien die historische Entstehung und globale Verbreitung des Gedenkmuseums und zeigen, wie diese neue kulturelle Form des Gedenkens in zeitgenössischen Gesellschaften auf der ganzen Welt eingesetzt werden soll.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780813592145
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2018
Seitenzahl:226

Kauf:

Derzeit verfügbar, auf Lager.

Ich kaufe es!

Weitere Bücher des Autors:

Gräueltaten ausstellen: Gedenkmuseen und die Politik der vergangenen Gewalt - Exhibiting Atrocity:...
(Honorable Mention, 2021 Outstanding First Book...
Gräueltaten ausstellen: Gedenkmuseen und die Politik der vergangenen Gewalt - Exhibiting Atrocity: Memorial Museums and the Politics of Past Violence
Gräueltaten ausstellen: Gedenkmuseen und die Politik vergangener Gewalt - Exhibiting Atrocity:...
(Honorable Mention, 2021 Outstanding First Book...
Gräueltaten ausstellen: Gedenkmuseen und die Politik vergangener Gewalt - Exhibiting Atrocity: Memorial Museums and the Politics of Past Violence

Die Werke des Autors wurden von folgenden Verlagen veröffentlicht: