
Boundary Trouble in American Vanguard Art, 1920-2020: Volume 84
Eine tiefgreifende Untersuchung der komplexen Konstruktionen, die "Außenseiter" und Autodidakten am Rande des Mainstreams gehalten haben
Die Künstler in Boundary Trouble in American Vanguard Art widersetzen sich den binären Konstruktionen von Insidern und Outsidern. Einige sind ausgewiesene Profis, andere sind selbsterklärte Amateure, und wieder andere sind kategorischen Klassifizierungssystemen gegenüber gleichgültig. Diese wechselnden Identifikationen und Konzepte werden in 16 Aufsätzen untersucht, die die etablierten Erzählungen der amerikanischen und modernistischen Kunstgeschichte in Frage stellen. Das Buch berücksichtigt die Arbeiten von Romare Bearden, James Castle, Minnie Evans, Marisol, Betye Saar, Rosie Lee Tompkins und anderen. Verwurzelt in interdisziplinären Studien, die sich auf Rassen-, Queer- und feministische Forschung stützen, plädieren diese bahnbrechenden Perspektiven für eine Ausweitung der Auseinandersetzung mit Werken und Künstlern, die in der visuellen Mainstream-Kultur routinemäßig marginalisiert werden. Diese Essays sind ein überzeugendes Plädoyer für die Notwendigkeit gleicher Bedingungen für alle Künstler, ob ausgebildet oder nicht, in denen Unterschiede sowohl anerkannt als auch akzeptiert werden.
Veröffentlicht von der National Gallery of Art, Center for Advanced Study in the Visual Arts/Vertrieben von Yale University Press.