Bewertung:

Das Buch „BRITAIN'S EMPIRE: Resistance Repression and Revolt“ von Richard Gott bietet eine kritische Betrachtung des britischen Empire von den 1750er bis zu den 1850er Jahren und beleuchtet die koloniale Gewalt und die Komplexität des Imperialismus. In den Rezensionen findet sich eine Mischung aus Wertschätzung für die Erkenntnisse und Kritik an der Struktur und dem Umfang des Buches. Einige Leser loben die ehrliche Darstellung der imperialen Grausamkeiten, während andere es an Nuancen mangeln lassen und zu sehr vereinfachen.
Vorteile:⬤ Bietet eine ernüchternde, klare Darstellung der Gewalt und Unterdrückung im Zusammenhang mit dem britischen Empire.
⬤ Hebt bisher unbekannte Perspektiven der kolonisierten Völker und ihres Widerstands hervor.
⬤ Gut geschrieben und fesselnd für Leser, die an kritischen historischen Analysen interessiert sind.
⬤ Das Buch kommt zur rechten Zeit und ist wichtig für das Verständnis der Hinterlassenschaften des Kolonialismus.
⬤ Das Buch wird aufgrund seines strukturellen Aufbaus mit vielen kurzen Kapiteln als schwer lesbar empfunden, wodurch es sich unerbittlich anfühlen kann.
⬤ Einigen Lesern fehlte es an Tiefe bei der Erforschung der materiellen Bedingungen in Großbritannien, die zur kolonialen Expansion führten.
⬤ Karten und grafische Hilfsmittel fehlen, was es einigen Lesern schwer macht, sich den geografischen Kontext vorzustellen.
⬤ Kritisiert wird, dass das Buch zu ideologisch ist und eine mehrdimensionale Sicht der Ereignisse vermissen lässt; einige sind der Meinung, dass es die komplexen Verhältnisse innerhalb der kolonisierten Nationen ignoriert.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Britain's Empire - Resistance, Repression and Revolt
Im Gegensatz zu nationalistischen Legenden und dem Geschichtsunterricht für Schulkinder war das britische Empire keine zivilisatorische Großmacht, die Licht in die dunkelsten Ecken der Welt brachte.
Richard Gott erzählt in seinem Werk von den Untaten des Empires vom Beginn des 18. Jahrhunderts bis zur indischen Meuterei und umspannt dabei den rotgefleckten imperialen Globus von Irland bis Australien, wobei er eine Geschichte fast ununterbrochener kolonialistischer Gewalt erzählt.