Bewertung:

Das Buch wird wegen seiner eingehenden Untersuchung der Sklaverei, der Wiedergutmachung und der historischen Verantwortlichkeit hoch geschätzt. Viele Leser loben den informativen Charakter des Buches und betonen, dass es für das Verständnis des Vermächtnisses der Sklaverei unerlässlich ist. Es gibt jedoch Kritik an der physischen Qualität des Buches, z. B. an der schlechten Bindung und dem Fehlen eines Schutzumschlags.
Vorteile:⬤ Informativ und gut recherchiert, bietet es tiefe Einblicke in die Geschichte der Sklaverei und der Wiedergutmachung.
⬤ Sehr empfehlenswert als Pflichtlektüre für Studenten, Wissenschaftler und die breite Öffentlichkeit.
⬤ Klare und verständliche Sprache macht es für ein breites Publikum geeignet.
⬤ Bahnbrechende Studie, die wichtige historische Perspektiven aufzeigt.
⬤ Regt zur weiteren Erforschung der Folgen der Sklaverei an.
⬤ Physikalische Qualitätsprobleme, einschließlich einer schlechten Bindung, die dazu führt, dass sich Seiten lösen.
⬤ Einige Leser äußerten sich enttäuscht über das Fehlen eines Schutzumschlags.
⬤ Das Buch kann aufgrund des schweren und traurigen Inhalts über Völkermord und koloniale Ausbeutung als schwierig zu lesen angesehen werden.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Britain's Black Debt: Reparations for Caribbean Slavery and Native Genocide
Seit der Abschaffung der Sklaverei Mitte des 19. Jahrhunderts wird der Ruf nach Wiedergutmachung für das Verbrechen der Versklavung der Afrikaner und den Völkermord an den Ureinwohnern immer lauter. In der Karibik bilden die Stimmen der Basis und die offiziellen Stimmen nun eine regionale Reparationsbewegung. Auch wenn die Forderung nach Wiedergutmachung nach wie vor zersplittert, umstritten und umstritten ist, stößt sie doch auf großes öffentliches Interesse, insbesondere in Teilen der Gemeinschaft, die sich mit Fragen der sozialen Gerechtigkeit, der Gleichberechtigung, der Bürger- und Menschenrechte, der Bildung und der kulturellen Identität befassen. Der Wiedergutmachungsdiskurs wurde von den Stimmen aus diesen Bereichen geprägt, die versuchen, eine Zukunft auf der Aufarbeitung historischer Verbrechen aufzubauen.
Dies ist das erste wissenschaftliche Werk, das sich umfassend mit der Reparationsdiskussion in der Karibik befasst. Geschrieben von einem führenden Wirtschaftshistoriker der Region, einem erfahrenen Aktivisten in der breiteren Bewegung für soziale Gerechtigkeit und Verfechter der historischen Wahrheit, befasst sich Britain's Black Debt mit den Ursprüngen und der Entwicklung von Reparationen als regionaler und internationaler Prozess. Beckles verwebt detaillierte historische Daten über die Sklaverei in der Karibik und den transatlantischen Sklavenhandel mit Rechtsgrundsätzen und der Politik des Postkolonialismus und legt eine solide wissenschaftliche Analyse der Fakten vor. Er kommt zu dem Schluss, dass Großbritannien einen Fall von Reparationen zu beantworten hat, den die Karibik einklagen sollte.
Nach internationalem Recht ist die von Großbritannien praktizierte Sklaverei ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Sklaverei wurde von der königlichen Familie, der Regierung, der etablierten Kirche, den meisten elitären Familien und großen öffentlichen Einrichtungen im privaten und öffentlichen Sektor betrieben. Unter Berufung auf die Rechtsgrundsätze der ungerechtfertigten und kriminellen Bereicherung legt der Autor ein überzeugendes Argument für die Zahlung der schwarzen Schuld durch Großbritannien vor, eine Schuld, die es trotz überwältigender Gegenbeweise weiterhin leugnet.
Es ist zugleich ein spannender Bericht über die Dominanz Großbritanniens auf den Sklavenmärkten, die die Wirtschaft bereicherten, und eine bahnbrechende konzeptionelle Reise in die verborgene Politik und das öffentliche Auftreten der Führer auf beiden Seiten des Atlantiks. Ein Werk dieser Art ist bisher noch nie versucht worden. Keiner der Autoren verfügte über die Vielfalt an historischen Forschungskompetenzen, nationalem und internationalem politischem Engagement und persönlichem Einsatz als Aktivist, um ein so komplexes und dennoch zugängliches wissenschaftliches Werk zu präsentieren.