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Great Organ Concerti: Opp. 4 and 7 in Full Score
Händel war in ganz Europa als einer der versiertesten Organisten des Barockzeitalters bekannt. Berühmt ist sein Tastenwettstreit mit Domenico Scarlatti; beide waren hervorragende Cembalisten, aber jeder, auch der stolze Scarlatti, erkannte Händels Überlegenheit auf der Orgel an.
Händels Talent zeigte sich schon früh in seinem Leben. Während eines Besuchs am Hof von Sachsen-Weißenfels war die Beherrschung der Orgel durch den achtjährigen Händel so verblüffend, dass sie die Aufmerksamkeit und Bewunderung des Herzogs erregte, der darauf bestand, dem Jungen jede Gelegenheit zu geben, seine außergewöhnliche Begabung zu entwickeln. Händel studierte daraufhin bei F. W. Zachow, dem Organisten der Liebfrauenkirche in Halle. Als er 17 Jahre alt und frisch immatrikulierter Jurastudent an der Universität Halle war, wurde ihm die Stelle des Organisten am calvinistischen Dom übertragen. Damit endete Händels Jurastudium, und es begann die Karriere eines der berühmtesten Musiker-Komponisten aller Zeiten.
Das Orgelkonzert ist im Grunde genommen Händels eigene Erfindung. Ursprünglich als Ergänzung zu seinen berühmten englischen Oratorien gedacht und oft von Händel selbst aufgeführt, zeugen diese Stücke nicht nur von Händels charakteristischer Kreativität und Erfindungsfreiheit, sondern auch von seiner Virtuosität auf der Orgel und seiner tiefen Liebe zu diesem Instrument.
Dieser Band gibt 12 Orgelkonzerte, Opp. 4 und 7, in der Partitur wieder, wie sie in der maßgeblichen Ausgabe der Deutschen Händelgesellschaft erschienen sind. Organisten, Händel-Enthusiasten und Liebhaber schöner Musik werden sich an diesem bemerkenswert erschwinglichen Band mit Orgelstücken des Meisterorganisten des Barockzeitalters erfreuen.
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