Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten und aufschlussreichen Bericht über die Verhandlungen im Zusammenhang mit dem Karfreitagsabkommen in Nordirland. Geschrieben von Jonathan Powell, dem Chefunterhändler, bietet es einen Blick hinter die Kulissen des komplexen Friedensprozesses, einschließlich der beteiligten Persönlichkeiten und des historischen Kontextes. Während viele Leser das Buch als fesselnd und informativ empfanden, gab es auch Kritik an der Sichtweise bestimmter historischer Persönlichkeiten und dem Erzählstil.
Vorteile:Das Buch wird für seine Insider-Einblicke, die detaillierte Darstellung der Verhandlungen und die Fähigkeit gelobt, die Komplexität des nordirischen Konflikts einem breiten Publikum zu vermitteln. Es bietet eine gut geschriebene Erzählung, die die harte Arbeit und das Engagement der am Friedensprozess Beteiligten hervorhebt. Die Leser schätzten den historischen Kontext und die Erforschung der Psychologie hinter den Verhandlungen.
Nachteile:Mehrere Rezensenten wiesen darauf hin, dass das Buch mitunter zu langsam ist und mit detaillierten Sitzungsberichten gefüllt ist, die sich manchmal mühsam anfühlen können. Kritisiert wurden auch die vermeintliche Voreingenommenheit, insbesondere die negative Darstellung bestimmter Gruppen, sowie die unzureichende Würdigung der zentralen Rolle von John Hume im Friedensprozess. Einige Leser waren der Meinung, dass dem Bericht an einigen Stellen der Kontext fehlte, insbesondere bei einigen tagebuchartigen Einträgen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Great Hatred, Little Room - Making Peace in Northern Ireland
Der Friedensschluss in Nordirland war der größte Erfolg der Regierung Blair und eine der größten Leistungen der britischen Politik seit dem Zweiten Weltkrieg.
Dieses Buch zeigt, wie die Ereignisse in Nordirland wertvolle Lehren für diejenigen liefern, die versuchen, Konflikte in anderen Teilen der Welt zu beenden.