Bewertung:

The Green Road von Anne Enright schildert die Geschichte der Familie Madigan, wobei ihre komplexen Beziehungen und persönlichen Kämpfe durch charakterorientierte Erzählungen erkundet werden. Während einige Leser den Schreibstil fesselnd und aufschlussreich fanden, bemängelten andere das Fehlen einer kohärenten Handlung und einer emotionalen Tiefe der Figuren.
Vorteile:Enrights Charakterentwicklung wird allgemein gelobt, da sie eine realistische und nachvollziehbare Familiendynamik zeigt. Ihr Schreibstil ist für seine Eleganz, seinen Humor und seine treffenden Beobachtungen bekannt. Viele Leser schätzten die Detailtiefe und die Erforschung der Familienbande sowie die authentische Schilderung individueller Erfahrungen. Der Roman wird als eine nachdenkliche Auseinandersetzung mit den Kämpfen des Familienlebens und der persönlichen Identität angesehen.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass das Buch keine starke Handlung hat, und einige waren der Meinung, dass die Erzählung nicht sinnvoll voranschreitet oder keine Auflösungen bietet. Mehrere Leser fanden es schwierig, sich mit den Charakteren zu identifizieren und bezeichneten sie als oberflächlich oder unsympathisch. Auch die bruchstückhafte Struktur und die unterschiedlichen Zeitebenen hinterließen bei einigen ein Gefühl der Orientierungslosigkeit und Verwirrung. Gelegentlich wurde die Darstellung von Themen wie irische Identität und familiäre Dysfunktion kritisiert, die möglicherweise nicht bei allen Lesern Anklang findet.
(basierend auf 578 Leserbewertungen)
Green Road
Hanna, Dan, Constance und Emmet kehren an die Westküste Irlands zurück, um ein letztes Familienweihnachtsfest in dem Haus zu feiern, das ihre Mutter verkaufen will.
Während sich das Fest in eine fast schmerzhafte Komödie verwandelt, zwingt eine letzte, verzweifelte Tat von Rosaleen - einer Frau, die nicht recht weiß, wie sie ihre Kinder lieben soll - sie dazu, sich mit dem Gewicht der Familienbande und ihres Hauses auseinanderzusetzen.