
Time Well Spent: Subjective Well-Being and the Organization of Time
Die Messung der Lebensqualität hat sich als grundlegend für die Bewertung des relativen Fortschritts von Gesellschaften erwiesen und ist sowohl für die Überwachung als auch für politische Entscheidungen von Bedeutung.
Selbstberichtete Messungen des Wohlbefindens, die als subjektives Wohlbefinden bezeichnet werden, sind angesichts des wachsenden Bewusstseins für die Grenzen bestehender Messungen des Wohlbefindens, einschließlich des Bruttoinlandsprodukts (BIP), immer aktueller geworden. Im Vereinigten Königreich wurde der „Happiness Index“ des ONS 2010 von Premierminister David Cameron eingeführt.
Dieses Buch zielt darauf ab, unser Verständnis von Wohlbefinden durch eine Analyse der Zeitverwendung in einer postindustriellen Gesellschaft, dem Vereinigten Königreich, zu verbessern, indem es sich auf empirische Daten aus groß angelegten Erhebungen wie Understanding Society und kleinere Fallstudien stützt. Es nutzt eine Vielzahl theoretischer Perspektiven, um die Beziehung zwischen unserer Zeitverwendung und dem Grad unserer Zufriedenheit zu erforschen, und betrachtet die politischen Lehren, die wir aus unserer Zeitgestaltung ziehen können.