Bewertung:

Das Buch „Good Girls“ von Hadley Freeman ist ein sehr persönliches und fesselndes Erinnerungsbuch, in dem sie ihre Erfahrungen mit Anorexia nervosa beschreibt. Es vermischt persönliche Erzählungen mit Beobachtungen über Essstörungen, gesellschaftlichen Druck und die Komplexität der Gesundheit von Frauen. Während es bei Lesern, die mit solchen Kämpfen vertraut sind, emotional mitschwingt, hat es gemischtes Feedback bezüglich seiner veralteten Informationen und des Mangels an umfassenden Behandlungsanleitungen für aktuelle Themen erhalten.
Vorteile:⬤ Ergreifender Bericht aus erster Hand, der Empathie und Verständnis hervorruft
⬤ Gut geschrieben, mit einer Mischung aus Humor und Ehrlichkeit
⬤ Bietet einen tiefen Einblick in das Leben mit Magersucht und den gesellschaftlichen Druck auf Frauen
⬤ Ähnelt einer nachvollziehbaren Erzählung für viele, die an Essstörungen leiden
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf die Verbindungen zwischen Essstörungen und Themen wie Geschlechtsdysphorie.
⬤ Enthält veraltete Informationen und Anleitungen zu Essstörungen
⬤ Irreführend für Leser, die nach aktuellen Behandlungsmöglichkeiten und Forschungsergebnissen suchen
⬤ Hält möglicherweise schädliche Stereotypen und veraltete psychoanalytische Theorien aufrecht
⬤ Kritik bezüglich der wahrgenommenen Voreingenommenheit bei der Darstellung von Fakten, insbesondere in Bezug auf die Darstellung von Magersucht in familiären Kontexten
⬤ Einige Leser fanden den Inhalt redundant oder zu sehr auf persönliche Anekdoten fokussiert auf Kosten einer breiteren Anwendbarkeit.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Good Girls: A Story and Study of Anorexia
Von Hadley Freeman, der Bestsellerautorin von House of Glass, kommt ein "fesselndes" (The New York Times) Erinnerungsbuch über ihre Erfahrungen als Magersüchtige und ihre Reise zur Genesung.
Im Jahr 1995 schrieb Hadley Freeman in ihr Tagebuch: "Ich habe gerade drei Jahre meines Lebens in psychiatrischen Kliniken verbracht. Warum bin ich also verrückter als vorher?".
Im Alter von vierzehn bis siebzehn Jahren lebte Freeman in der Psychiatrie, nachdem sie an Anorexia nervosa erkrankt war. Ihre Ärzte teilten ihr mit, dass ihr Körper ihre Muskeln und ihr Herz ausschlachtete, um sich zu ernähren, aber sie konnten ihr nur wenig anderes sagen: warum sie die Krankheit hatte, wie sie sich anfühlte, wie eine Genesung aussah. In den nächsten zwanzig Jahren lebte Freeman als "funktionierende Magersüchtige", wobei sie sich mit neuen Formen selbstzerstörerischen Verhaltens auseinandersetzte, während die Magersucht mutierte und anhielt. Magersucht ist eine der am meisten diskutierten, aber am wenigsten verstandenen psychischen Krankheiten. Durch "scharfsinniges Erzählen, solide Recherche und sanften Humor" (The Wall Street Journal) liefert Freeman ein prägnantes und erfrischendes Werk, das ihre Erfahrungen mit der Magersucht - die Scham, die Angst, die Einsamkeit und die Wut - detailliert beschreibt und zeigt, wie sie diese überwunden hat. Sie interviewt Ärzte, um zu erfahren, wie sich die Behandlung der Krankheit seit ihrem Krankenhausaufenthalt verändert hat und welche neuen Erkenntnisse über die Krankheit gewonnen wurden, einschließlich ihrer Verbindung zu Autismus, Zwangsstörungen und Stoffwechselrate. Sie erfährt, warum die Krankheit immer in der Pubertät beginnt und wie dies die Schwierigkeiten für Mädchen offenbart, erwachsen zu werden. Freeman spürt die Frauen auf, mit denen sie im Krankenhaus war, und berichtet, wie ihre Genesung über Jahrzehnte hinweg verlaufen ist.
Good Girls" ist eine ehrliche und hoffnungsvolle Geschichte der Resilienz, die eine Botschaft an die fast 30 Millionen Amerikanerinnen und Amerikaner richtet, die an Essstörungen leiden: Man kann das Leben genießen, statt es nur zu ertragen.