Bewertung:

Hadley Freemans Memoiren „Good Girls“ sind ein sehr persönlicher und ehrlicher Bericht über ihren Kampf mit der Magersucht und eine Reflexion über die gesellschaftlichen Einflüsse auf das Körperbild und die Konformität von Frauen. Viele Leserinnen und Leser fanden die Erzählung zwar fesselnd und nachvollziehbar, wiesen aber darauf hin, dass das Buch kein Ratgeber zur Selbsthilfe ist und veraltete Informationen über Essstörungen enthält, die Betroffene und ihre Familien in die Irre führen oder ihnen schaden könnten.
Vorteile:⬤ Fesselnde und schön geschriebene Erzählung.
⬤ Ehrliche und aufschlussreiche Erforschung der persönlichen Erfahrungen der Autorin mit Magersucht.
⬤ Bietet eine wichtige Perspektive auf den gesellschaftlichen Druck, dem Frauen in Bezug auf ihr Körperbild ausgesetzt sind.
⬤ Fühlt sich von anderen angesprochen, die ähnliche Kämpfe erlebt haben.
⬤ Gut recherchiert mit verschiedenen Anekdoten, die dem Verständnis der Magersucht eine menschliche Note verleihen.
⬤ Enthält veraltete Forschungs- und Behandlungsinformationen, die den Leser falsch informieren können.
⬤ Kein Selbsthilfebuch; Leser, die eine Anleitung für die aktuelle Behandlung der Magersucht suchen, könnten enttäuscht sein.
⬤ Einige Leser empfanden die Meinungen der Autorin als voreingenommen und problematisch in Bezug auf wissenschaftliche Behauptungen.
⬤ Versuche, die Geschlechtsdysphorie mit der Magersucht in Verbindung zu bringen, wurden als erzwungen und unangebracht empfunden.
⬤ Einige Rezensionen bezeichnen das Buch aufgrund seiner veralteten Sichtweise als schädlich.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Good Girls - A Story and Study of Anorexia
Hadley Freeman, die Bestsellerautorin von „House of Glass“, schreibt in ihren Memoiren über ihre Erfahrungen mit Magersucht und ihre lange Reise zur vollständigen Genesung.