Bewertung:

Das Buch „The Good Men“ von Charmaine Craig ist ein detailreicher historischer Roman, der im Frankreich des 14. Jahrhunderts spielt und die Themen Ketzerei, Glaube und die Komplexität menschlicher Beziehungen vor dem Hintergrund der Inquisition behandelt. Der Leser wird in das Leben verschiedener Charaktere hineingezogen, insbesondere in das der Frauen, die sich in einer rauen, patriarchalischen Gesellschaft zurechtfinden müssen. Während viele Rezensenten Craigs anschaulichen Schreibstil und die Tiefe der Charaktere loben, äußern einige ihre Enttäuschung über den Fokus des Buches und die Darstellung der Charaktere.
Vorteile:⬤ Wunderschön stimmungsvolle Prosa, die das Frankreich des 14. Jahrhunderts zum Leben erweckt.
⬤ Tief entwickelte Charaktere, die komplex und nachvollziehbar sind.
⬤ Reichhaltiger historischer Kontext und genaue Darstellung der mittelalterlichen Gesellschaft und der Inquisition.
⬤ Eine fesselnde Geschichte, die es dem Leser ermöglicht, sich mit den Figuren und ihren Kämpfen zu identifizieren.
⬤ Starke Themen wie Glaube und das menschliche Dasein.
⬤ Einige Leser fühlten sich durch den Titel in die Irre geführt und erwarteten einen stärkeren Fokus auf die Katharer.
⬤ Die Entwicklung der Charaktere ist uneinheitlich, und einigen Figuren fehlt es an Sympathie.
⬤ Die Erzählung kann düster sein und enthält Gewaltthemen, die nicht alle Leser ansprechen.
⬤ Die Prosa ist manchmal zu üppig oder zu repetitiv.
⬤ Einige fanden das Leseerlebnis deprimierend oder die Entwicklung der Charaktere unbefriedigend.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Good Men
Im Frankreich des vierzehnten Jahrhunderts wurde eine junge Frau aus dem Bergdorf Montaillou von der katholischen Inquisition wegen Ketzerei angeklagt.
Ihr Name war Grazida Lizier und nach ihrem eigenen Geständnis hatte sie ihre „Freude mit dem falschen Mann geteilt“: dem Dorfvorsteher.