Bewertung:

Das Buch hat eine Mischung aus positiven und negativen Bewertungen von Lesern erhalten, die es informativ und hilfreich für das Verständnis und die Bewältigung von Depressionen fanden. Während einige Nutzer den aufschlussreichen Inhalt und das Fachwissen von Dr. Michael Yapko lobten, kritisierten andere das Buch als trocken, sich wiederholend und ohne praktische Ratschläge.
Vorteile:⬤ Informativ und hilfreich, vor allem für das Verständnis der Familiendynamik im Zusammenhang mit Depressionen
⬤ von einigen Lesern wegen seiner fachlichen Einsichten hoch geschätzt
⬤ von unschätzbarem Wert für die von Depressionen Betroffenen.
⬤ Von einigen als trocken und langweilig empfunden, wie die Lektüre eines Lehrbuchs
⬤ neigt dazu, Konzepte zu wiederholen, anstatt neue Informationen zu liefern
⬤ einige fanden, dass es an direkten praktischen Ratschlägen mangelt
⬤ kritisiert für seine veralteten Referenzen und offensichtlichen Sexismus.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Hand-Me-Down Blues: How to Stop Depression from Spreading in Families
Ein wirkungsvoller, familienbasierter Ansatz zum Verständnis und zur Behandlung von Depressionen, der weit über Prozac hinausgeht.
Viele Menschen wurden zu der Annahme verleitet, dass Depressionen einfach durch ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn verursacht werden, und infolgedessen suchen sie in der Wissenschaft nach bequemen Antworten, in der Hoffnung, dass „eine Kapsel pro Tag die Depression fernhält“. Leider hat diese enge Fokussierung auf die Biologie und den Einsatz von Medikamenten oft dazu geführt, dass andere wichtige Einflüsse übersehen werden, wie z. B. die Tatsache, dass unsere Familien die emotionale Gesundheit auf eine starke Weise beeinflussen können.
In Hand-Me-Down Blues beschreibt Dr. Michael Yapko sorgfältig, wie die Familie eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Genesung von Depressionen spielen kann. Eltern führen ihre Kinder an verschiedene Lebenserfahrungen heran und offenbaren dabei unweigerlich ihre eigenen Werte, Perspektiven und Vorurteile. Kinder lernen in der Regel, Lebensereignisse auf dieselbe Weise zu interpretieren wie ihre Eltern, und diese Interpretationen können eine Grundlage für Depressionen sein. Sobald eine Depression auftritt, verzerrt sie die familiären Beziehungen und zersplittert die Familien, da sie sich wie ein Virus von einer Person zur anderen ausbreitet. So können Kinder Depressionen weniger von den Genen ihrer Eltern „erben“ als vielmehr von den Einstellungen und Verhaltensweisen ihrer Eltern.