
Noise Control Manual: Guidelines for Problem-Solving in the Industrial / Commercial Acoustical Environment
Es ist allgemein bekannt, dass übermäßiger Lärm schädliche Auswirkungen auf unsere Umwelt hat. Studien zeigen, dass übermäßige Lärmpegel bei den Betroffenen zu Ermüdung, geringerer Leistungsfähigkeit und Produktivität, beeinträchtigter Sprachkommunikation und Hörverlust führen können.
Übermäßiger Lärm ist heute fast überall anzutreffen - im Büro, in Schulen, Krankenhäusern und anderen institutionellen Einrichtungen, in allen Arten von öffentlichen Gebäuden und in unseren Fabriken. INDUSTRIALLÄRM Hohe Lärmpegel in Fabriken können die Sprachkommunikation im Betrieb erschweren und manchmal sogar unmöglich machen. Vorarbeiter sind oft nicht in der Lage, Warnrufe von Kollegen zu hören.
Das Problem der Schwerhörigkeit aufgrund von übermäßiger Lärmbelastung ist für die Industrie und die Bundesregierung von besonderer Bedeutung. Anfang der 1970er Jahre verabschiedete der US-Kongress den Occupational Safety and Health Act (OSHA), der Kriterien für Gesundheitsrisiken und Grenzwerte für die Lärmbelastung von Industriearbeitern festlegt.
Die OSHA-Lärmnorm wurde 1982 dahingehend geändert, dass für alle Arbeitnehmer, die acht Stunden lang einem Lärmpegel von 85 dB oder mehr ausgesetzt sind, audiometrische Tests vorgeschrieben sind. A LÄRM IN GEWERBLICHEN UND INSTITUTIONELLEN GEBÄUDEN Obwohl die Lärmpegel in Büros, Geschäften, Schulen und anderen gewerblichen und institutionellen Gebäuden selten die Werte erreichen, die in vielen industriellen Umgebungen anzutreffen sind, erreichen sie oft Werte, die für die Bewohner solcher Gebäude störend sind.
Die Beeinträchtigung der Sprachkommunikation zwischen den Arbeitnehmern oder umgekehrt der Mangel an Privatsphäre sind beide ein Hindernis für Effizienz und Produktivität und beeinträchtigen den Komfort und das Wohlbefinden der Insassen.