Bewertung:

Das Buch ist eine faszinierende Erforschung der Kartenerstellung, des Kolonialismus und des Zusammenspiels verschiedener Kulturen und Reiche, wobei der Schwerpunkt auf den Portugiesen liegt. Es bietet eine neue Perspektive auf historische Ereignisse und Beziehungen und ist gleichzeitig zugänglich und visuell ansprechend.
Vorteile:⬤ Klar geschrieben und fesselnd
⬤ integriert mehrere Perspektiven
⬤ präsentiert neue Einblicke in historische Beziehungen
⬤ verdauliche Länge mit guten Illustrationen
⬤ gut recherchiert mit Referenzen und Bibliographie.
Einige Leser empfinden es als trocken und anekdotenarm; nicht alle Inhalte sind für alle Zielgruppen unterhaltsam.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Trading Territories: Mapping the Early Modern World
Trading Territories erzählt die fesselnde Geschichte von Karten und geografischem Wissen in der frühen Neuzeit vom fünfzehnten bis zum frühen siebzehnten Jahrhundert.
Jahrhundert. Es wird untersucht, wie europäische Geographen die Gebiete der Alten Welt - Afrika und Südostasien - kartierten, und es wird gezeigt, wie die historische Beschäftigung mit Kolumbus' „Entdeckung“ der Neuen Welt Amerikas im Jahr 1492 die anhaltende Bedeutung der Kartierung von Gebieten verdeckte, die seitdem als „östlich“ definiert wurden, insbesondere die der muslimischen Welt.
In diesem Buch, das jetzt in der zweiten Auflage vorliegt und mit einem neuen Vorwort des Autors aktualisiert wurde, zeigt Jerry Brotton, dass Handel und Diplomatie die Entwicklung von Karten und Globen in dieser Zeit weit mehr bestimmten als das uneigennützige Streben nach wissenschaftlicher Genauigkeit und Objektivität, und stellt unsere Vorurteile nicht nur über Karten, sondern auch über die Geschichte und Geografie dessen, was wir als Osten und Westen bezeichnen, in Frage.