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Heresies and Heretics: Memories of the Twentieth Century
In diesem unterhaltsamen, ikonoklastischen Buch erörtert George Watson einige der großen Irrlehren des zwanzigsten Jahrhunderts und die kulturellen Ketzer, die sie vertraten, oft mit überraschenden Ergebnissen.
Watson liefert uns Beispiele für „echte“, originelle Ketzer, von denen er viele kennengelernt und unterrichtet hat: von Sir Arthur Quiller-Couch, der behauptete, dass sein Studium der fernen Vergangenheit ihn zu einem Radikalen gemacht habe und nicht der Einfluss der Moderne, bis zu Douglas Adams, den Watson als Student kannte. Watson zwingt uns in seinem witzigen und unterhaltsamen Stil, verschiedene lang gehegte politische und intellektuelle Annahmen zu hinterfragen.
Ist Snobismus wirklich so etwas Schlechtes? Haben wir die Verbindungen zwischen Sozialismus und Völkermord übersehen? Auf unterhaltsame Weise berührt er so unterschiedliche Themen wie Literaturtheorie (experimentelle Belletristik ist oft die letzte Zuflucht derjenigen, die nichts zu sagen haben) und den unoriginellen Konformismus jugendlicher Marxisten (die unfähig sind, Marx wirklich zu lesen, weil er zu langweilig ist). Dieses Werk wird jeden Leser begeistern, der eine einzigartige persönliche Perspektive auf die Kultur, die Geschichte und die Persönlichkeiten des zwanzigsten Jahrhunderts sucht.