Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche und informative Erkundung der Herausforderungen, mit denen behinderte Kinder und ihre Familien konfrontiert sind, wobei persönliche Geschichten und Forschungsergebnisse im Vordergrund stehen. Es gibt Hoffnung und zeigt zahlreiche Möglichkeiten für eine bessere Unterstützung beim Übergang der Kinder ins Erwachsenenalter auf.
Vorteile:Inspirierend, informativ und sehr aufschlussreich. Es deckt eine breite Palette von Themen im Zusammenhang mit Entwicklungsstörungen ab, die mit Humor, Sensibilität und Anmut präsentiert werden. Viele Leserinnen und Leser empfanden es als bestärkend, motivierend und als hilfreiche Ressource für das Verständnis der Probleme im Zusammenhang mit Behinderungen. Die Erzählung verbindet persönliche Erfahrungen mit umfangreichen Recherchen und ist dadurch sehr fesselnd.
Nachteile:Der Titel könnte für einige Leser abschreckend wirken und zu falschen Vorstellungen über den Inhalt des Buches führen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Hard Landings: Looking Into the Future for a Child with Autism
Eine bahnbrechende Erkundung dessen, was die Zukunft für die erste Generation von Kindern mit neurodiversen Störungen bereithält, die jetzt erwachsen wird.
Nach schlaflosen Nächten, intensiver Recherche und einundzwanzig Jahren, in denen sie ein Kind, Ethan, mit Autismus und geistiger Behinderung großgezogen hat, steht Cammie McGovern vor einem entscheidenden Problem. Sobald Ethan zweiundzwanzig Jahre alt ist, wird er über die „Behindertenklippe“ fallen. Wenn er aus dem Schulsystem ausscheidet, verliert er den Zugang zu den meisten sozialen, schulischen und beruflichen Ressourcen. Der Haken an der Sache ist folgender: Diese Ressourcen, so begrenzt sie auch sein mögen, haben Ethan Fähigkeiten für Jobs vermittelt, die es nicht gibt, und für ein Leben, das er nicht haben kann.
In diesem Artikel geht McGovern auf ihren Artikel „Looking into the Future for a Child with Autism“ (Blick in die Zukunft für ein Kind mit Autismus) in der New York Times ein, eine Zukunft, die angesichts von Statistiken wie einer Arbeitslosenquote von 85 Prozent für Menschen mit einer Behinderung oft düster aussieht. McGovern verbrachte ein Jahr damit, das Land zu bereisen und sich die Möglichkeiten für Arbeit und Wohnen anzusehen - und entdeckte zu ihrer Überraschung Gründe, optimistisch zu sein. Sie stellt die schwierigen Fragen: Welche Prioritäten sollten Eltern setzen, wenn sie ihre Kinder auf das Erwachsenwerden vorbereiten? Wie können wir Erfolg für unsere Kinder neu definieren? Wie können wir eine hoffnungsvolle Haltung bewahren, während wir ein Hindernis nach dem anderen überwinden?
Während Ethan sich seinen Weg in die Welt bahnt, beschäftigt sich McGovern auch mit der schwierigsten aller Fragen: Wie können wir eine unabhängige Zukunft sicherstellen, wenn wir nicht mehr da sind? Hard Landings ist ein neuer Hoffnungsschimmer für Eltern, die ihrem Kind ein möglichst erfülltes Leben ermöglichen wollen.