Bewertung:

Das Buch ist eine gut recherchierte und nuancierte Hommage an Whitney Houston, in der ihr Beitrag zur Musik, ihre Kämpfe und ihr Einfluss auf die Gesellschaft beleuchtet werden. Während die Mehrheit der Leser das Buch aufschlussreich und schön geschrieben fand, waren einige der Meinung, dass es langsam ist und neue Informationen fehlen.
Vorteile:⬤ Fachkundig recherchiert und geschrieben
⬤ eine liebevolle Hommage, die Whitneys Vermächtnis respektiert
⬤ beinhaltet eine tiefgreifende Analyse ihres Einflusses auf die schwarze Unterhaltungsindustrie und zeitgenössische Künstler
⬤ spricht soziale Themen wie Sexismus, Rassismus und Homophobie an
⬤ fängt ihren Kampf und ihre Errungenschaften wunderschön ein
⬤ viele waren der Meinung, dass es ein klareres Verständnis für ihr Leben vermittelt.
⬤ Einige Leser fanden die Erzählung langsam und wenig fesselnd
⬤ einige fanden, dass sie keine neuen Einsichten bot und zu sehr der Perspektive eines Fans ähnelte
⬤ einige kritisierten die Einbeziehung rassistischer Rhetorik
⬤ eine Minderheit war der Meinung, dass eine persönliche Verbindung zu Whitney fehlte.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
Didn't We Almost Have It All: In Defense of Whitney Houston
Als BESTES BUCH DES JAHRES... SO FAR von The New Yorker.
Ausgezeichnet als BESTES BUCH DES MONATS von der Washington Post.
Eine freimütige Erkundung des Genies, der Schande und der Berühmtheit von Whitney Houston ein Jahrzehnt nach ihrem Tod
Am 11. Februar 2012 wurde Whitney Houston unter Wasser in der Badewanne ihrer Suite im Beverly Hilton Hotel gefunden. In den zehn Jahren seit ihrem Tod hat die Welt um sie getrauert, während neue Enthüllungen über ihr Verhältnis zu ihrem Schwarzsein, ihrer Sexualität und ihren Süchten bekannt wurden. In Didn't We Almost Have It All erkundet der Autor Gerrick Kennedy die Dualität von Whitneys Leben als Frau im Rampenlicht und als jemand, der oft verbergen musste, wer sie war. Dies ist die Geschichte von Whitneys Leben, ihrem ganzen Leben, erzählt mit Anmut und Ehrlichkeit.
Schon lange vor diesem schicksalhaften Tag im Jahr 2012 spaltete Whitney die Welt mit ihrer Stimme. Sie war ein einzigartiges Talent, das in Newark, NJ, geschmiedet wurde und mit der Gnade der Kirche und der Weisheit einer langen Reihe berühmter Gospelsänger gesegnet war. Sie definierte "The Star-Spangled Banner" neu. Sie wurde ein Kassenschlager, eine Königin der Pop-Charts und ein internationaler Superstar. Doch die ganze Zeit über war sie gezwungen, ihre Identität zu zügeln, da ihr ständig vorgeworfen wurde, ihre Musik sei nicht schwarz genug, nicht originell genug, nicht ehrlich genug.
Kennedy schält geschickt die Schichten von Whitneys komplexer Geschichte ab, um den wahren Kern dessen herauszufinden, was sie antrieb, was sie inspirierte und was sie verfolgte. Er zerlegt die Erzählung in die Schlüsselelemente, die ihr Leben prägten - das Aufwachsen in der berühmten Drinkard-Familie; die beiden romantischen Beziehungen zu Robyn Crawford und Bobby Brown, die ihr gesamtes Erwachsenenleben prägten; ihr gespanntes Verhältnis zu ihrem eigenen Schwarzsein und die Art und Weise, wie sie von der schwarzen Gemeinschaft beurteilt wurde; ihre Drogen- und Alkoholsucht; und schließlich die Scham, die sie in ihrem Herzen trug und die alle Facetten ihres Lebens beeinflusste. Auf der Grundlage von Hunderten von Quellen führt Kennedy die Leser in eine Welt zurück, in der jemand wie Whitney einfach nicht sein konnte, und erklärt in quälenden Details, wie ihr Ruhm sie nicht schützen konnte und wollte.
Seit ihrem Tod haben sich die Welt und die Art und Weise, wie wir Berühmtheiten sehen, dramatisch verändert. Didn't We Almost Have It All ist ein umfassender Blick auf Whitneys Leben und kontextualisiert ihre Kämpfe vor dem Hintergrund der Boulevardkultur, des Publikumskonsums, der Stigmatisierung psychischer Erkrankungen und der rassischen Spaltung in Amerika. Es wird genau untersucht, wie und warum wir eine geliebte Ikone viel zu früh verloren haben.