Bewertung:

Danesbury House von Ellen Wood ist ein fesselnder Abstinenzroman, der im 19. Jahrhundert spielt und die verheerenden Auswirkungen der Alkoholsucht auf den Einzelnen und die Gesellschaft thematisiert. Der Autorin gelang es, aus dem Bedürfnis nach finanzieller Stabilität heraus, eine fesselnde Geschichte zu schreiben, die nicht nur die Gefahren des Alkoholismus thematisiert, sondern auch das Verhältnis der viktorianischen Gesellschaft zum Alkohol reflektiert. Das Buch wurde für seine anschaulichen Beschreibungen und seine fesselnde Erzählweise gelobt.
Vorteile:Lebendige Beschreibungen der viktorianischen Gesellschaft, fesselnde Geschichte, tiefes Verständnis der Alkoholabhängigkeit, nachvollziehbare Themen, informative Einführung.
Nachteile:Manche Leser könnten die Themen schwer oder den Kontext veraltet finden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Danesbury House
In Danesbury House stimmt etwas nicht. Die Mauern sind solide, das Innere ist gut ausgestattet, doch der Boden, auf dem es steht, ist mit Alkohol getränkt.
Dieser preisgekrönte Roman aus dem Jahr 1860 zeichnet vierzig Jahre voller Süchte, Wahnsinn, Fälschungen und Tod nach - kaum die typische viktorianische Kost. Und doch ist dies kein typischer Roman.
Danesbury House war bei seiner Veröffentlichung ein Bestseller und wurde für die viktorianischen Leser zum Tal der Puppen. Sein sensationelles Thema und die Beschreibung von Süchten machten ihn zu einem der beliebtesten Abstinenzromane aller Zeiten.