Bewertung:

Die Rezensionen loben Vivian Gornicks Memoiren für ihre tiefe Selbstbetrachtung, ihre emotionale Ehrlichkeit und ihre anregende Schreibweise, die die komplexe Beziehung zwischen Mutter und Tochter hervorhebt. Viele Leser schätzen ihre Einblicke in persönliche und kulturelle Themen, insbesondere im Kontext von New York und den Erfahrungen von Einwanderern. Manche finden jedoch die übermäßige Selbstbeobachtung ermüdend, fühlen sich von Gornick als Person losgelöst und sind mit der Erzählstruktur unzufrieden.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene Prosa
⬤ Tiefe emotionale Einblicke
⬤ Fesselnde Beziehungsdynamik
⬤ Weckt starke kulturelle und persönliche Themen
⬤ Regt zum Nachdenken an
⬤ Reichhaltige Metaphern und lebhafte Bilder.
⬤ Übermäßige Introspektion kann ermüdend sein
⬤ Einige fanden den Autor uninteressant
⬤ Der Erzählstruktur fehlt eine chronologische Zeitlinie
⬤ Einige fanden, dass die Charaktere, insbesondere die männlichen, nicht gut entwickelt waren
⬤ Probleme mit der Formatierung in den Kopien.
(basierend auf 107 Leserbewertungen)
Fierce Attachments
Geboren und aufgewachsen in der Bronx als Tochter „städtischer Bauern“, wächst Gornick in einem Haushalt auf, der von der romantischen Depression ihrer intelligenten, aber ungebildeten Mutter wegen des frühen Todes ihres Mannes beherrscht wird.
Nebenan lebt Nettie, eine attraktive Witwe, deren berechnende Sinnlichkeit Vivian sehr anspricht. Diese Frauen mit ihren gegensätzlichen Weiblichkeitsmodellen wirken sich bis ins Erwachsenenalter hinein auf Gornicks Suche nach sich selbst in der Liebe und im Beruf aus.
Während Gornick mit ihrer alten Mutter durch die Straßen von New York geht, streitet und sich an die Vergangenheit erinnert, gewinnen beide die Bewunderung des Lesers: die bissige und klar denkende Tochter für ihren Mut und ihre Hartnäckigkeit, mit ihrer Mutter wirklich über die grundlegendsten Fragen ihres Lebens zu sprechen, und die immer noch kraftvolle und intuitiv weise alte Frau, die sich immer wieder als Mutter ihrer Tochter erweist.