Bewertung:

Das Buch „HEALING“ von Theresa Brown ist ein sehr persönlicher Bericht über ihre Brustkrebserkrankung, in dem sie ihre Erfahrungen als Patientin mit Erkenntnissen aus ihrem pflegerischen Hintergrund verbindet. Obwohl es wichtige Themen wie das Gesundheitssystem, Mitgefühl und die persönlichen Erfahrungen mit Krebs berührt, sind die Reaktionen der Leser sehr unterschiedlich: Einige loben die Tiefe des Buches, andere finden, dass es an emotionalem Engagement mangelt. Insgesamt zielt das Buch darauf ab, die Notwendigkeit von Freundlichkeit und die Herausforderungen des Gesundheitssystems zu beleuchten.
Vorteile:Das Buch bietet eine fesselnde Erzählung, die persönliche Erfahrungen mit professionellen Einsichten verwebt; die Leser schätzen die Betonung des Mitgefühls und die Kritik an den entmenschlichenden Aspekten des Gesundheitssystems. Viele finden es informativ und eine wertvolle Lektüre für Fachkräfte im Gesundheitswesen, da es wichtige Themen wie Empathie und Patientenfürsprache hervorhebt.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass sie die erwartete emotionale Tiefe vermisst haben, und beschreiben die Erzählung als trocken oder eher essayistisch als einen zusammenhängenden Erinnerungsbericht. Kritisiert werden der vermeintliche Anspruch der Autorin auf eine schnelle Behandlung und ihre Beschwerden über das Gesundheitssystem, die einige als übertrieben oder wenig selbstbewusst empfanden. Einige Rezensenten merkten an, dass der Inhalt für Personen, die bereits mit dem Weg der Krebserkrankung vertraut sind, vielleicht nicht bahnbrechend ist.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Healing: When a Nurse Becomes a Patient
Unerschrocken. Brown schreibt mit einer gewinnenden Kombination aus Leidenschaft, Humor und medizinischem Wissen." --Die Washington Post
Von der Mammographie, die ihr Leben verändern sollte, über die Diagnose, die Behandlung und die Genesung erzählt die New York Times-Bestsellerautorin Theresa Brown eine ergreifende und kraftvolle Geschichte über Brustkrebs in den Vereinigten Staaten. Trotz ihrer Ausbildung und jahrelangen Erfahrung als Onkologie- und Hospizschwester fällt es Brown schwer, sich im medizinischen Labyrinth zurechtzufinden, vor allem, weil sie weiß, dass sie, wenn sie ihre Meinung sagt und als "schwierige" Patientin abgestempelt wird, schlechter behandelt werden könnte. Wie die fast vier Millionen Frauen in diesem Land, die mit Brustkrebs leben, hat auch Brown eine behandelbare Form der Krankheit, aber in Healing zeigt sie, dass unsere gewinnorientierte Gesundheitsindustrie uns zwar "heilen" kann, aber viele von uns mit dem Gefühl zurücklässt, entfremdet und nicht versorgt zu werden.
"Die Menschen haben mich im Stich gelassen, als ich Patientin war, und ich habe die Patienten im Stich gelassen, als ich als Krankenschwester arbeitete. Das sehe ich jetzt", schreibt sie.
Wie schon in ihrem New-York-Times-Bestseller The Shift erzählt Brown unvergessliche Details aus ihrem Alltag als Krankenschwester, wobei sie diesmal auf einige ihrer eigenen Fälle zurückblickt und darüber nachdenkt, was sie damals noch nicht über die verzerrenden Auswirkungen der Angst und die heilenden Tugenden des Mitgefühls wusste. Healing ist ein Muss für jeden, der jemals mit der Medizin zu tun hatte (oder haben wird), also für jeden von uns.