Bewertung:

Das Buch wird für seinen informativen Inhalt, seine Relevanz für aktuelle Umweltthemen und seine Verbindung zu indigenem Wissen und regenerativen Anbaumethoden gelobt. Viele Leser finden es gut geschrieben und leicht zu verstehen, was es zu einer wertvollen Ergänzung zu früheren Werken wie „Braiding Sweetgrass“ macht.
Vorteile:⬤ Informativ und gut geschrieben
⬤ bietet relevante Einblicke in Landunrecht und regenerative Landwirtschaft
⬤ enthält wertvolle Beispiele indigenen Wissens
⬤ leicht zu lesen und fesselnd
⬤ erweitert wichtige Themen im Zusammenhang mit Umweltheilung und landwirtschaftlichen Methoden.
Einige Rezensionen nannten keine besonderen Nachteile, sondern erwähnten allgemeine Zufriedenheit, was auf einen Mangel an kritischem Feedback zu Inhalt oder Stil schließen lässt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Healing Grounds: Climate, Justice, and the Deep Roots of Regenerative Farming
In der Landwirtschaft gibt es heute eine starke Bewegung: Landwirte besinnen sich auf ihre Wurzeln, um den Klimawandel zu bekämpfen. Für eine Frau bedeutet das, dass sie die Geschichte ihres Stammes kennenlernt, um die Büffel zurückzubringen. Für eine andere bedeutet es, den Wald zu erhalten, den ihr Urgroßonkel, einer der ersten Afroamerikaner, der Land kaufte, erworben hatte. Andere lehnen Monokulturen ab und bauen Mais, Bohnen und Kürbisse an, so wie es die Bauern in Mexiko seit Jahrhunderten getan haben. Wieder andere bauen abwechselnd die einheimische Küche derjenigen an, die vor den "amerikanischen Kriegen" in Südostasien geflohen sind.
In Healing Grounds erzählt Liz Carlisle die Geschichten indigener, schwarzer, lateinamerikanischer und asiatischer Bauern, die die Anbaumethoden ihrer Vorfahren wiederbeleben - Techniken, die lange Zeit vom industriellen Lebensmittelsystem unterdrückt wurden. Diese Bauern stellen einheimische Prärien wieder her, pflegen nützliche Pilze und fördern die Gesundheit des Bodens. Während sie ihre Gemeinden ernähren und die kulturelle Verbundenheit mit dem Land wiederbeleben, nähen sie die Ökosysteme stetig wieder zusammen und stellen den natürlichen Kohlenstoffkreislauf wieder her. Dies, so zeigt Carlisle, ist die wahre regenerative Landwirtschaft - nicht nur eine Reihe von technischen Tricks, um CO2 im Boden zu speichern, sondern ein ganzheitlicher Ansatz, der die Vielfalt von Pflanzen und Menschen schätzt.
Die Kultivierung dieser Art von regenerativer Landwirtschaft erfordert eine Auseinandersetzung mit der landwirtschaftlichen Geschichte unseres Landes - einer Geschichte, die von Diskriminierung und Verdrängung geprägt ist. Und letztlich wird es erforderlich sein, die Machtstrukturen abzubauen, die viele farbige Landwirte daran gehindert haben, Land zu besitzen oder Wohlstand aufzubauen.
Die Aufgabe ist groß, aber sie ist auch vielversprechend. Wenn wir uns zusammentun, um dieses Farmland wiederherzustellen, können wir nicht nur unseren Planeten heilen, sondern auch unsere Gemeinden und uns selbst.