
Sacred Queer Stories: Ugandan LGBTQ+ Refugee Lives & the Bible
Ein unschätzbarer Einblick in die narrative Politik und Theologie des Erzählens von LGBTQ+-Lebensgeschichten, ein Schlüsseltext für diejenigen, die sich mit afrikanischen Geisteswissenschaften, Queer Studies, Religionswissenschaften und Flüchtlingsstudien beschäftigen.
Das Buch präsentiert die bewegenden Lebensgeschichten ugandischer LGBTQ+-Flüchtlinge in Nairobi, Kenia, und analysiert den Prozess, in dem sie sich kreativ mit zwei biblischen Geschichten - Daniel in der Löwengrube (Altes Testament) und Jesus und die Frau, die beim Ehebruch ertappt wurde (Neues Testament) - auseinandergesetzt haben. Sacred Queer Stories untersucht, wie die Lektüre biblischer Geschichten ihre Erfahrungen des Kampfes, ihre Hoffnungen für die Zukunft und ihren Glauben an Gott und die Menschheit offenbaren kann. Die Autoren argumentieren, dass das Erzählen von Lebensgeschichten marginalisierter Menschen, wie z. B. ugandischer LGBTQ+-Flüchtlinge, die verkörperte Existenz und Handlungsfähigkeit bekräftigt, sozial und politisch ermächtigend ist und menschliche Solidarität ermöglicht. Sie zeigen auch, wie die Bibel als maßgeblicher religiöser Text und populärkulturelles Archiv in Afrika oft gegen LGBTQ+-Menschen eingesetzt wird, aber auch als Ort der Bedeutung, Heilung und Ermächtigung zurückgewonnen werden kann. Das Buch ist das Ergebnis eines Gemeinschaftsprojekts zwischen in Großbritannien ansässigen Wissenschaftlern und einer in Nairobi ansässigen Organisation von ugandischen LGBTQ+-Flüchtlingen und bietet einen wertvollen Einblick in die erzählerische Politik und die Theologien des Erzählens von LGBTQ+-Lebensgeschichten.
Das Buch ist ein Schlüsseltext für diejenigen, die sich mit afrikanischen Geisteswissenschaften, Queer Studies, Religionswissenschaften und Flüchtlingsstudien befassen, und stellt eine innovative Methode dar, um queere Lebensgeschichten und biblische Geschichten miteinander zu verbinden.