Bewertung:

Das Buch befasst sich mit zeitgenössischen Konzepten der Heiligkeit und zeigt, dass Heiligkeit ein schwieriges, aber erreichbares Unterfangen ist. Es bietet Einblicke in die Realitäten spiritueller Reisen innerhalb verschiedener christlicher Traditionen, wobei der Schwerpunkt auf den Erfahrungen von Frauen und den Auswirkungen des Modernismus auf orthodoxe Praktiken liegt.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen das Buch wegen seiner fesselnden Erzählweise, der anschaulichen Beispiele und der reichen soziologischen Einblicke in das heutige Gemeindeleben. Die Autorin betont die Inklusivität in spirituellen Erzählungen und stellt traditionelle Vorstellungen von Heiligkeit in Frage, was das Buch für ein breites Publikum zugänglich macht, einschließlich orthodoxer, katholischer und anglikanischer Leser.
Nachteile:Einige Kritiker heben die Ausrichtung des Autors auf modernistische Perspektiven hervor und argumentieren, dass dies möglicherweise die traditionellen orthodoxen Lehren untergräbt. Andere äußern Bedenken hinsichtlich der Relevanz des Inhalts und vermuten, dass er eher modernistischen Interpretationen entgegenkommt, als die klassische Orthodoxie zu stärken.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Saints As They Really Are: Voices of Holiness in Our Time
In seinem neuen Buch Saints As They Really Are zeichnet der Priester und Gelehrte Michael Plekon den geistlichen Weg mehrerer amerikanischer Christen anhand ihrer Memoiren und anderer Schriften nach. Diese "Heiligen im Werden" zeigen all ihre Zweifel und Unvollkommenheiten, während sie über ihre Suche nach Gott und ihre Bemühungen um ein heiliges Leben nachdenken.
Sie sind begabte, aber gewöhnliche Frauen und Männer, die versuchen, Christus innerhalb ihrer fehlerhaften und gebrochenen Menschlichkeit zu folgen - "Heilige, wie sie wirklich sind", wie Dorothy Day es ausdrückte. Saints As They Really Are (Heilige, wie sie wirklich sind) ist das dritte Buch in Plekons von der Kritik hochgelobter Reihe über Heilige und Heiligkeit in unserer Zeit. Er stützt sich unter anderem auf die autobiografischen Werke von Dorothy Day, Peter Berger, Thomas Merton, Kathleen Norris und Barbara Brown Taylor sowie auf seine eigenen Erfahrungen als Seminarist und Bruder des Karmel.
Plekon lässt uns an der Kraft der Geschichten dieser Menschen teilhaben, während sie sich entfalten. Das Buch ist ein starkes Argument dafür, dass unsere Fehler und Schwächen kein Hindernis für die Heiligkeit sind.
Plekon konfrontiert die institutionelle Kirche und ihre Beziehung zu Menschen, die Gott suchen, und konzentriert sich dabei auf einige der Herausforderungen dieser Suche - das zerstörerische Potenzial von Religion und religiösen Institutionen sowie unsere persönlichen Tendenzen zu Extremismus, Überarbeitung, frommer Besessenheit und Legalismus. Aber er unterstreicht auch die heilenden Qualitäten des Glaubens und des spirituellen Lebens.
Plekons Einsichten werden den Lesern helfen, ihre eigene spirituelle Pilgerreise besser zu verstehen, während sie erfahren, wie andere mit den Prüfungen und Freuden ihres Weges zur alltäglichen Heiligkeit umgegangen sind.