Bewertung:

Erika Meitners Buch wird weithin für seine meisterhafte Poesie gelobt, die wichtige gesellschaftliche Themen durch eine persönliche Brille betrachtet. Die Rezensenten bewundern ihre Fähigkeit, verschiedene Themen miteinander zu verweben und gleichzeitig die aktuellen nationalen Anliegen aufzugreifen. Die Sprache und die Technik des Buches werden besonders hervorgehoben, und viele finden die Gedichte sowohl bewegend als auch zeitgemäß.
Vorteile:Die Gedichte sind schön geschrieben, regen zum Nachdenken an und haben einen starken Bezug zu aktuellen nationalen Themen. Die Rezensenten schätzen Meitners Fähigkeit, persönliche Erfahrungen mit größeren gesellschaftlichen Themen wie Ethnie, Waffengewalt und Elternschaft zu verknüpfen. Das Buch ist leicht zugänglich und lädt dazu ein, es mehrmals zu lesen und dabei die verschiedenen Bedeutungsebenen zu entdecken.
Nachteile:Einige Leser könnten die schweren Themen Gewalt, Trauma und gesellschaftliche Fragen als herausfordernd oder überwältigend empfinden. Die Fokussierung auf persönliche Erfahrungen in einem breiteren Kontext mag nicht jeden ansprechen, und einige wenige Rezensionen sind kurz und bieten kaum Kritik.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Holy Moly Carry Me
(Gewinner des National Jewish Book Award für Lyrik 2018)
Finalist für den National Book Critics Circle Award für Lyrik
Erika Meitners fünfter Gedichtband lotet die menschliche Widerstandskraft angesichts von Katastrophen, Verlust und Unsicherheit aus. Diese erzählenden Gedichte nehmen den Leser mit in das Herz der südlichen Appalachen - ihre Highways und Strip Malls und die Waffenkultur, ihre Zerbrechlichkeit und Gefahr -, während die Sprecherin damit ringt, was es bedeutet, die einzige jüdische Familie in einer evangelikalen Nachbarschaft zu sein, und mit den Ängsten, einen weißen und einen schwarzen Sohn inmitten von Rassenspannungen und Schulschließungsübungen aufzuziehen. Mit einer festen Hand am Puls der Ungewissheit im Herzen des Amerikas des 21. Jahrhunderts und der Weigerung, sich mit einfachen Antworten zufrieden zu geben, umarmen Meitners Gedichte das Leben in einer zunehmend zerrissenen Gesellschaft und hören nie auf zu fragen, was es bedeutet, den Nächsten zu lieben wie sich selbst.