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Helen ist zwar als Georgia's "Alpine Village" bekannt, doch die Ursprünge der Stadt sind eher mit den indianischen Handelswegen des 17. Jahrhunderts, Goldsuchern und Holzmogulen verbunden als mit Siedlern bayerischer oder germanischer Abstammung.
Schon zur Zeit der Paläo-Indianer durchstreiften Stämme die Gebiete in und um Helen, und im nahe gelegenen Nacoochee Valley sind die Spuren von Hügelbauern aus der Mississippi-Zeit unübersehbar. In den 1800er Jahren wanderten weiße Siedler englischer, schottischer und irischer Abstammung in den Nordosten Georgias ein, und die indianischen Siedlungen wurden immer weiter nach Westen gedrängt. Schließlich ließen sich Goldsucher und andere Rohstoffsucher in der Gegend nieder, was zur Zwangsumsiedlung der verbliebenen indianischen Gruppen führte.
Helen, eine von Holzspekulanten und einem Holzunternehmen aus Missouri gegründete und aufgebaute Gemeinde, entwickelte sich erst in den frühen 1900er Jahren zu einer eigenständigen Stadt. Alpine Helen entwickelte sich in den späten 1960er Jahren und führte zu einer touristisch orientierten "Wiedergeburt" einer Stadt, die einen ganz anderen Anfang hatte.