Bewertung:

Das Buch ist eine gut aufgenommene, umfassende Sammlung der Fotografien von Henri Cartier-Bresson, die für ihre ausgezeichnete Druckqualität und die umfassende Darstellung des Werks des Künstlers bekannt ist. Es wurde für sein Layout und seine Eignung als Bildband gelobt, obwohl es gemischte Meinungen über einige der Bilder und einige Lieferprobleme gibt.
Vorteile:Hochwertige Reproduktion der Fotografien, ausgezeichnete Druckqualität, umfassende Sammlung, inspirierend für Fotografen, gut gestaltetes Layout mit Fotos auf einzelnen Seiten, großartig zur Präsentation auf Couchtischen, effizienter Lieferservice.
Nachteile:Einige Nutzer bemängelten die uneinheitliche Papierqualität, einige fanden Teile des Inhalts unzureichend, einige hatten Probleme mit beschädigten Exemplaren, bevor sie ein akzeptables Exemplar erhielten, und wünschten sich mehr beschreibende Informationen zu den Fotos.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Henri Cartier-Bresson: Photographer
Dieses Buch bietet eine hervorragende retrospektive Sammlung des Meisters der Fotografie des 20. Jahrhunderts, Henri Cartier-Bresson.
Die in exquisitem Schwarz-Weiß reproduzierten Bilder in diesem Buch reichen von Henri Cartier-Bressons frühesten Arbeiten in Frankreich, Spanien und Mexiko über seine Nachkriegsreisen in Asien, den USA und Russland bis hin zu Landschaften aus den 1970er Jahren, als er seine Kamera zurückzog, um sich dem Zeichnen zu widmen. Während sein Instinkt für das Einfangen des so genannten entscheidenden Moments unübertroffen war, beschäftigte sich Cartier-Bresson als Fotojournalist in einzigartiger Weise mit den menschlichen Auswirkungen historischer Ereignisse. In seinen Fotografien der Befreiung Frankreichs von den Nazis, des Todes von Ghandi und der Gründung der Volksrepublik China 1949 konzentrierte sich Cartier-Bresson auf die Reaktionen der Menschenmassen und nicht auf die Personen, um die es ging. Und während seine Porträts von Sartre, Giacometti, Faulkner, Capote und anderen Künstlern zu Ikonen geworden sind, widmete er denen, die von der Geschichte vergessen wurden, die gleiche Aufmerksamkeit: einem toten Widerstandskämpfer, der am Rheinufer liegt, Kindern, die an der Berliner Mauer spielen, und einem Eunuchen am Kaiserhof in Peking. Das Buch ist in sechs thematische Abschnitte unterteilt und präsentiert die Fotografien auf sparsamen Doppelseiten.
In einer handschriftlichen Notiz am Ende des Buches schreibt Cartier-Bresson: "Um der Welt einen Sinn zu geben, muss man sich in das einfühlen, was man durch den Sucher sieht." Sein Werk zeigt, wie es ihm gelungen ist, den entscheidenden Moment mit so viel Demut und tiefer Menschlichkeit einzufangen.