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Hilma AF Klint: Geometric Series and Other Works 1917-1920: Catalogue Raisonn Volume V
Über af Klints Einsatz von Botanik und Wissenschaft zur Erarbeitung ihrer spirituellen Vision.
In den letzten Jahren der 1910er Jahre schuf Hilma af Klint mehrere Serien von kleinen Gemälden, in denen sie mit Hilfe von Lineal und Zirkel systematisch eine abstrakte Formensprache erkundete. Die Dreiecke, Quadrate, Kreise und Ellipsen, die hier in immer neuen Konstellationen auftauchen, drücken eine spirituelle Dynamik aus, wie af Klint in ihren Notizbüchern aus diesen Jahren festhält.
Hilma af Klint betrachtete diese Arbeit als eine Art Forschung und wandte „geisteswissenschaftliche“ Methoden an - ein Begriff, der der Anthroposophie entlehnt ist -, um die Evolution und Entwicklung der Menschheit zu verstehen. In ihren Studien der Lebewesen gewann sie Einblick in eine abstrakte Welt geometrischer Bedingungen und Richtlinien.