Bewertung:

Der Roman „Behind the Lines“ spielt während des Ersten Weltkriegs und erzählt die Geschichte von Peter Rawley, einem britischen Artillerieoffizier, der nach einer tödlichen Auseinandersetzung zum Deserteur wird. Das Buch befasst sich mit Themen wie Ehre, Überleben und der moralischen Komplexität des Krieges und zeigt die Herausforderungen auf, denen sich Soldaten hinter der Front stellen müssen. Während einige Leser die fesselnde Erzählung und den historischen Einblick loben, bemängeln andere Probleme mit dem Tempo und der Entwicklung der Charaktere.
Vorteile:⬤ Sehr gute historische Genauigkeit und Einblicke in die Erfahrungen von Deserteuren im Ersten Weltkrieg.
⬤ Fesselnde Handlung, die die Aufmerksamkeit fesselt und moralische Dilemmata aufwirft.
⬤ Rasante und actiongeladene Erzählung, die Fans historischer Romane anspricht.
⬤ Exzellente Beschreibungen der Grabenkämpfe und eine einzigartige Perspektive auf das Leben hinter den Linien.
⬤ Sympathische Charaktere und emotional fesselnde Momente.
⬤ Langsamer Anfang, der einige Leser abschrecken könnte.
⬤ Einige Charaktere werden eindimensional dargestellt oder haben keine Tiefe.
⬤ Der Schreibstil wird manchmal als jugendlich kritisiert, mit hölzernen Dialogen und übertriebenen Beschreibungen.
⬤ Manche finden bestimmte grausame Szenen zu intensiv für jüngere Leser.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Behind the Lines
Die Casemate Classic War Fiction Series veröffentlicht Neuauflagen vergessener Klassiker, die ihre Zeit perfekt einfangen. Ich habe den Mann nie wieder gesehen, weder lebendig noch tot.
Man wird sagen, dass ich ihn nur einen Augenblick lang gesehen habe, dass es damals neblig war und dass selbst ich die mit Schmutz und Stoppeln bedeckten Züge nicht erkannt habe. Ich bin mir jedoch sicher, dass der größere der beiden zerlumpten Zivilisten, die ich an jenem nebligen Märzmorgen 1918 in der Kreidegrube sah, Leutnant Peter Rawley, R.F.A., war, der den offiziellen Aufzeichnungen zufolge im Herbst zuvor bei Arras gefallen war. Behind the Lines ist ein Thriller, der an den Erfolg von W.
F. Morris' erstem Roman, Bretherton, anknüpft: Khaki oder feldgrau? Morris befasst sich erneut mit Fragen der Identität, der Loyalität, des Zufalls, des Verbergens und der Selbstentdeckung.
Ein Subalterner muss fliehen, als er versehentlich einen überheblichen, spöttischen Offizierskollegen tötet: Der Schein trügt und er traut der Grabenjustiz nicht. Er wird zum Flüchtling und muss sich mit anderen Deserteuren, verlorenen Soldaten und Geächteten zusammentun, um im Niemandsland zwischen den gegnerischen Streitkräften ein Leben von der Hand in den Mund zu führen. Es folgen eine Reihe von Abenteuern und Katastrophen, darunter die Gefangennahme durch die Deutschen und der nahe Tod durch ein Erschießungskommando.
Nur seine eigene Tapferkeit und die Hingabe seiner Verlobten können ihn aus seiner misslichen Lage befreien. Ein zeitgenössischer Kommentator stellte fest, dass Morris "trotz der Flut von Kriegsbüchern" einen "ganz anderen Standpunkt als alle anderen" einnehmen konnte, und sein Buch war "ein herausragender Erfolg".