Bewertung:

Das Buch bietet einen ehrlichen und aufschlussreichen Einblick in das Leben eines Yacht-Crew-Mitglieds und verbindet persönliche Erfahrungen mit Themen wie psychische Gesundheit, Abenteuer und kulinarische Genüsse. Die Leser schätzen den fesselnden Schreibstil des Autors und die authentische Darstellung des Lebens auf See, die im Gegensatz zu den sensationsheischenden Darstellungen im Reality-TV steht.
Vorteile:⬤ Fesselnder und zugänglicher Schreibstil
⬤ ehrliche und unverfälschte Einblicke in die Yachtindustrie
⬤ verbindet Abenteuer mit der Erforschung der geistigen Gesundheit
⬤ enthält leicht verständliche Rezepte
⬤ fühlte sich an wie eine unterhaltsame Lektüre
⬤ tiefgründig und zum Nachdenken anregend.
Einige Leser wünschten sich mehr Informationen über persönliche Beziehungen; einige äußerten, dass die emotionale Tiefe das Lesen manchmal schwierig machte.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Behind Ocean Lines: The Invisible Price of Accommodating Luxury
Eine ehemalige Yachtköchin entdeckt die dunkle Realität des Lebens auf See.
Mit zweiundzwanzig Jahren kreuzt Melanie die Kästchen des Lebens an, als würde sie eine Routineumfrage ausfüllen. Gute Noten in der Schule? Abgehakt. Sicherer Universitätsabschluss? Abgehakt. Fester Job nach dem Abschluss? Abgehakt. Sie steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Tatsachen; ihr bisheriges Leben entspricht perfekt den Erwartungen der Gesellschaft. Bis sie sich in der Superyacht-Industrie wiederfindet, wie ein Eiswürfel, der in ein geschliffenes Kristallglas mit feinstem Whisky geworfen wird, nachdem sie gerade einmal drei Mal einen Fuß auf ein Boot gesetzt hat.
Sie muss nicht nur lernen, wie man eine millionenschwere Yacht steuert, segelt und regattiert, sondern ist auch gezwungen, sich an ein völlig unnatürliches Leben auf dem Wasser zu gewöhnen, das weitgehend auf ein Etagenbett, eine überfüllte Kombüse und Mitbewohner beschränkt ist. Ach ja, und sie muss feine Menüs für einige der reichsten Menschen der Welt entwerfen, entwickeln und liefern. Keine große Sache.
Sie reist vom Mittelmeer über die Karibik bis zur Arktis, besucht Orte, von denen viele nur träumen können, und orientiert sich in einer Umgebung, die nur wenige zu sehen bekommen. Doch während sich ihr kulinarisches Wissen weiterentwickelt und ihre Aufgaben an Bord wachsen, beginnt die Welt, wie sie sie kennt, näher zu rücken. Die Tiefe des Ozeans beunruhigt sie nicht mehr; es ist die Dunkelheit im Inneren, die sie fürchtet.
Dolly Alderton trifft Below Deck trifft #MeToo in diesem zutiefst persönlichen Bericht über eine Verschlechterung der psychischen Gesundheit vor dem Hintergrund der Opulenz. Es ist schockierenderweise keine Anomalie in der Branche. Es ist an der Zeit, dass die Öffentlichkeit davon erfährt.