Bewertung:

Dieses Buch bietet eine umfassende und gut recherchierte Untersuchung der Geschichte und Entwicklung des Gartenbaus in den Great Plains, wobei der Schwerpunkt auf den Wechselwirkungen zwischen Siedlungsgeschichte, Pflanzenanpassung und Umweltfaktoren liegt. Das Buch ist so gestaltet, dass es dem Leser leicht zugänglich ist und ihn fesselt, wobei sich jedes Kapitel auf bestimmte Themen im Zusammenhang mit dem Gartenbau und der Geschichte der Region konzentriert.
Vorteile:Gut recherchiert und dokumentiert, leicht zu lesen mit konzentrierten Kapiteln, faszinierende Einblicke in die Geschichte der Besiedlung und des Gartenbaus in den Great Plains, enthält nützliche Informationen über die Verfügbarkeit von Pflanzen, politische Einflüsse und regionale Erfahrungen, geeignet für Diskussionsgruppen und Gartenbaustudenten.
Nachteile:Könnte sich mehr auf den trockenen Westen konzentrieren, was Leser, die sich für breitere Gartenbauthemen interessieren, möglicherweise einschränken könnte; die grundlegende botanische Terminologie könnte für Anfänger eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
High Plains Horticulture: A History
High Plains Horticulture untersucht die bedeutende, zivilisatorische Rolle, die der Gartenbau bei der Entwicklung von Gehöften sowie ländlichen und städtischen Gemeinden in den High Plains von Colorado, Kansas, Nebraska, South Dakota und Wyoming gespielt hat, und stützt sich dabei sowohl auf die Wissenschaft als auch auf die Anwendung der seit 1840 praktizierten Wissenschaft.
Freeman untersucht die frühen Bemühungen, einheimische und importierte Nahrungsmittel zu ergänzen, die staatliche und kommunale Förderung des Anpflanzens von Bäumen, die Ausübung des Gartenbaus in der Union Colony of Greeley, die Pionierarbeit der Wirtschaftsbotaniker Charles Bessey (in Nebraska) und Aven Nelson (in Wyoming) sowie die Verlagerung von der Nahrungsmittelproduktion zur Verschönerung der Gemeinden im Zuge der dauerhaften Besiedlung und Verstädterung der High Plains. Indem er die Geschichte des Gartenbaus aus der Perspektive der lokalen und inoffiziellen Geschichte betrachtet, würdigt Freeman den gemäßigten Idealismus, den erlernten Pragmatismus und die Beharrlichkeit von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, die versuchten, aus den weiten, scheinbar unwirtlichen High Plains lebenswerte Orte zu schaffen.
Er zeigt auch auf, dass die Bewohner langsam aber sicher gelernt haben, sich an die Grenzen dieses empfindlichen Landes anzupassen. High Plains Horticulture wird nicht nur Wissenschaftler und Fachleute ansprechen, sondern auch Gartenliebhaber, die sich für die Geschichte ihres Hobbys in den High Plains interessieren.