Bewertung:

Hope for Democracy beschreibt die Bürgerinitiative Review (CIR) in Oregon und zeigt auf, wie eine Basisbewegung die Bürger stärken und die Beteiligung der Wähler am politischen Prozess verbessern kann. Im Mittelpunkt des Buches stehen die persönlichen Geschichten der Teilnehmer, die ihre Frustrationen und ihre gemeinsamen Bemühungen um eine Reform der Demokratie hervorheben. Es argumentiert für das Potenzial der deliberativen Demokratie und die Bedeutung des rationalen Diskurses in der Politik.
Vorteile:Das Buch bietet einen überzeugenden menschlichen Blickwinkel durch persönliche Geschichten, zeigt, wie Bürgerinnen und Bürger zusammenarbeiten können, um einen politischen Wandel herbeizuführen, und weckt Hoffnung für die Zukunft der Demokratie. Es bietet eine gründliche Geschichte und Analyse der CIR und ihrer positiven Auswirkungen, die zu einer höheren Wahlbeteiligung und mehr Vertrauen in das politische System führen.
Nachteile:Deliberative Demokratie mag viele Menschen nicht begeistern, da sie keine feste Wählerschaft hat und im politischen Mainstream-Diskurs oft übersehen wird. Einige Leser könnten das Thema im Vergleich zu leidenschaftlicheren politischen Themen als weniger fesselnd empfinden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Hope for Democracy: How Citizens Can Bring Reason Back Into Politics
Besorgte Bürger auf der ganzen Welt befürchten, dass die demokratischen Institutionen sie im Stich lassen.
Die Bürger fühlen sich von der Politik ausgeschlossen und befürchten, dass die Politiker nicht mehr auf ihre Interessen eingehen. In Hope for Democracy stellen John Gastil und Katherine R.
Knobloch neue Instrumente vor, um die Überparteilichkeit einzudämmen und die Bürger in den Mittelpunkt des demokratischen Prozesses zu stellen. Sie stellen die Überprüfung von Bürgerinitiativen vor, bei der eine demografisch ausgewogene Zufallsstichprobe von Bürgern einberufen wird, um landesweite Abstimmungsmaßnahmen zu untersuchen. Die Mitglieder des Bürgergremiums befragen Befürworter, Gegner und Experten und verfassen dann eine Analyse, in der sie ihre Erkenntnisse für die Wähler zusammenfassen.
Gastil und Knobloch zeigen auf, wie dieser Prozess den Wählern geholfen hat, die politischen Themen auf ihren Stimmzetteln besser zu verstehen. Eingebettet in den größeren Kontext deliberativer demokratischer Reformen, zeigt Hope for Democracy, wie Bürger und Beamte zusammenarbeiten können, um mehr Rationalität und Empathie in die moderne Politik zu bringen.