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Hollywood's Tennessee: The Williams Films and Postwar America
Von keinem amerikanischen Dramatiker wurden mehr Stücke adaptiert als von Tennessee Williams, und nur wenige moderne Dramatiker waren während des Adaptionsprozesses von so vielen Kontroversen betroffen. Sein Hollywood-Erbe, das sich in Verfilmungen wie A Streetcar Named Desire, Cat on a Hot Tin Roof und Suddenly, Last Summer widerspiegelt, spiegelt den Wandel der amerikanischen Kultur in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts wider.
Jahrhunderts. Hollywoods Tennessee stellt dieses Werk in einen Kontext, der von Geschlecht und Sexualität bis hin zu Zensur, Modernismus, Kunstkino und Südstaaten-Renaissance reicht, und stützt sich dabei auf selten untersuchte Archivalien, um die Bedeutung von Williams neu zu definieren. Die Autoren beleuchten nicht nur den kulturellen Kontext, sondern auch die Details des mühsamen Prozesses des Drehbuchschreibens, den Williams erlebte, mit besonderem Augenmerk auf die Production Code Administration - die mächtige Zensurbehörde, die in den 1950er Jahren viel Kritik auf sich zog - und Williams' innovative Bemühungen, den Code zu umgehen.
Hollywoods Tennessee geht weit über die Drehbücher selbst hinaus und präsentiert Erkenntnisse aus Plakaten und Reklametafeln, Pressebüchern und anderem Produktions- und Werbematerial. Das Ergebnis ist eine umfassende Darstellung der Art und Weise, wie Williams' adaptierte Stücke hergestellt, vermarktet und rezipiert wurden, sowie der nachhaltigen Auswirkungen dieser Geschichte auf kommerzielle Filmemacher und ihr Publikum.