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Lumberjacks and Legislators: Political Economy of the U.S. Lumber Industry, 1890-1941
Jahrelang haben die Holzindustrie und die reichen Waldgebiete an der Ost- und Westküste Bilder von Jigger Jones und Paul Bunyan heraufbeschworen, rüstige Holzfäller der Volksgeschichte. Hinter diesen Mythen verbergen sich jedoch der rücksichtslose Wettbewerb, die rücksichtslose Ausbeutung der Waldgebiete und die massive Überproduktion, die einst die Holzindustrie zu zerstören drohte.
William G. Robbins zeigt eine scharfsinnige Revision der Holzindustrie in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, einer Zeit drastischen Wachstums und Wandels. Er bietet eine einzigartige nationale Perspektive auf die beherrschenden Persönlichkeiten der Holzindustrie - die Besitzer von Großbetrieben, Mühlen und Waldgebieten, deren Entscheidungen vom Gewinnstreben geprägt waren. Es ist eine Geschichte von unausgewogener Produktion, wirtschaftlichen Gewinnen und Verlusten, der langsamen Reifung des industriellen Kapitalismus und dem alarmierenden Tribut an sozialen und menschlichen Kosten. Die Modernisierer in der Industrie entwickelten Berufsverbände, um die weit verbreitete Unordnung zu kontrollieren. Doch diese Verbände, die von freiwilligen und kooperativen Bemühungen abhingen, waren in den ersten Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts relativ unwirksam. Jahrhunderts relativ wirkungslos. Die Geschicke der Holzindustrie schwankten bis zum Zweiten Weltkrieg stark, als die Holzfäller einen Großteil der legislativen Unterstützung erhielten, die sie so lange von der Bundesregierung gefordert hatten.
Diese Darstellung ist besonders für Studenten der Holz- und Forstgeschichte sowie für Historiker, Politikwissenschaftler und Wirtschaftswissenschaftler interessant, die einen neuen Ansatz für die amerikanische politische Wirtschaft suchen.