Homosexualität im England der Renaissance

Bewertung:   (4,7 von 5)

Homosexualität im England der Renaissance (Alan Bray)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch erhält überwältigend positive Rückmeldungen für seinen interessanten Inhalt und seine gut strukturierte Darstellung. Die Leser schätzen das fundierte Wissen des Autors über die Thematik, insbesondere über die Homosexualität im England der Renaissance. Einige Rezensenten sind jedoch der Meinung, dass der Autor zu häufig abschweift und eine stärkere Verbindung zu den Gender Studies von Vorteil wäre.

Vorteile:

Interessanter und gut strukturierter Inhalt
tiefes Wissen über das Thema
leicht zu lesen
von mehreren Lesern empfohlen.

Nachteile:

Autor schweift zu oft ab
könnte Verbindungen zur Geschlechterforschung verbessern
einige Leser bemerkten das Alter und den gebrauchten Zustand des Buches.

(basierend auf 7 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Homosexuality in Renaissance England

Inhalt des Buches:

Alan Brays Homosexualität im England der Renaissance ist ein Meilenstein, eines jener seltenen Bücher, von denen man sagen kann, dass sie praktisch ein Meilenstein sind, eines jener seltenen Bücher, von denen man sagen kann, dass sie praktisch ein Studiengebiet eröffnet haben - und eines, das eine umfassende Standardeinführung in das Thema bleibt. Seit seiner Erstveröffentlichung in England im Jahr 1982 war es jedoch in Amerika nur schwer zu finden.

Bray untersucht das Bild des Sodomiten in der Literatur und Polemik des 16. und 17. Jahrhunderts und zeigt, wie sehr sich dieses Bild von den alltäglichen Erscheinungen männlichen homosexuellen Verhaltens in normalen Haushalten und Schulen unterscheidet.

Homosexualität im England der Renaissance untersucht, wie Männer, die Sodomie praktizierten, dieses Verhalten mit der heftigen Abscheu ihrer Gesellschaft gegenüber Sodomiten in Einklang brachten, und zeigt, wie sich ein soziales Gefüge, das jahrhundertelang stabil geblieben war, gegen Ende des siebzehnten Jahrhunderts dramatisch veränderte.

Jahrhunderts dramatisch veränderte. Die weithin als beste Studie ihrer Art geltende Studie Homosexualität im England der Renaissance zeigt deutlich, warum das moderne Bild des "Homosexuellen" nicht auf die frühe Neuzeit übertragen werden kann, als homosexuelles Verhalten als sexueller Akt und nicht als individuelle Identität im weiteren Sinne betrachtet wurde.

Brays klassisches Werk zeigt weiter auf, wie sich im frühen achtzehnten Jahrhundert die erste "homosexuelle Identität" herausbildete. Homosexualität im England der Renaissance ist ein Muss für jeden, der sich für die Sexualität in der frühen Neuzeit interessiert, und wird nun endlich auch in Amerika einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780231102896
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1996
Seitenzahl:165

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