
Hong Kong: Global China's Restive Frontier
Wie hat sich Hongkong von einem „Einkaufs- und Kapitalistenparadies“ in eine „Stadt der Proteste“ verwandelt, die an vorderster Front einer weltweiten Anti-China-Kampagne steht? CK Lee ordnet die Auseinandersetzungen zwischen China und Hongkong nach 1997 in den breiteren Kontext des „globalen China“ ein. Peking setzt ein ganzes Bündel von Machtmechanismen ein - wirtschaftliche Staatskunst, Klientelismus und symbolische Herrschaft - und zwar überall auf der Welt, auch in Hongkong.
Dieses chinesische Machtprojekt löst von Asien bis Afrika eine Vielzahl von Gegenbewegungen aus, die von Duldung und Anpassung bis zu Aneignung und Widerstand reichen. In Hongkong haben die Reaktionen auf die Totalität der chinesischen Macht die Form ereignisreicher Proteste angenommen, die sich im Laufe von zwei Jahrzehnten zu einem bedeutenden Entkolonialisierungskampf ausgeweitet haben. Die Geschichte Hongkongs ist mehr als ein ideologischer Konflikt zwischen einer liberalen, kapitalistischen, sich demokratisierenden Stadt und ihrem kommunistischen, autoritären Herrscher.
Sie ist verblüffend und einzigartig in ihren vielen Besonderheiten und bietet Lektionen über China als globale Kraft. Dieser Titel ist auch als Open Access auf Cambridge Core verfügbar.