Bewertung:

John Widemans „Hoop Roots“ hat von den Lesern gemischte Kritiken erhalten, wobei sich viele vom Schwerpunkt des Buches enttäuscht fühlten. Während Widemans Schreibstil für seine Lebendigkeit und Tiefe gelobt wird, haben einige Leser aufgrund des Titels und der Themen des Buches mehr basketballbezogene Inhalte erwartet. Stattdessen dreht sich ein Großteil der Erzählung um persönliche und familiäre Erfahrungen, was einige weniger fesselnd fanden als erwartet.
Vorteile:Widemans Schreibstil wird als brillant und anschaulich beschrieben, er fängt das Wesen des Basketballs und die soziale Dynamik des Spiels ein. Seine Erkundung der persönlichen und familiären Beziehungen, insbesondere zu seiner Großmutter, verleiht der Erzählung zusätzliche Tiefe. Das Buch gilt als komplexe und anspruchsvolle Lektüre, die dem Leser Aufmerksamkeit abverlangt.
Nachteile:Viele Leser waren enttäuscht über den Mangel an Basketball-Inhalten und fühlten sich durch den vom Titel suggerierten Fokus auf diesen Sport in die Irre geführt. Es wird angemerkt, dass das Buch lange Passagen zu themenfremden Themen enthält, was die Erwartungen der Leser an Basketballgeschichten und -erfahrungen schmälert. Außerdem kann die komplexe Sprache des Buches für manche Leser ein Problem darstellen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
John Edgar Widemans Hoop Roots ist ein vielschichtiges Memoirenbuch über Basketball, Familie, Heimat, Liebe und Rasse.
Es bringt „einen Hauch von Proust auf den Asphalt“ (Time), denn es erzählt von der Liebe des Autors zu einem Spiel, das er nicht mehr spielen kann. Ausgehend von dem schmuddeligen Spielplatz, den er vor fünfzig Jahren in Pittsburgh entdeckte, entwirft Wideman magische Riffs, die schwarze Musik, Sprache, Kultur und Sport miteinander verbinden.
Seine Stimme schwankt zwischen Nostalgie und Empörung, zwischen Gelehrsamkeit und Straßenkenntnis, wenn er das Spiel beschreibt, das sein ganzes Leben lang seine Leidenschaft aufrechterhalten hat.