Bewertung:

Die Nutzerbewertungen von „Philadelphia Fire“ von John Edgar Wideman zeigen, dass die Meinungen über den Erzählstil und die Themen des Buches auseinandergehen. Viele Leser schätzen den Tiefgang bei der Behandlung komplexer sozialer Themen und den künstlerischen Ansatz der „stream-of-consciousness“-Erzählung, während andere das Buch verwirrend und langweilig finden und ihm eine zusammenhängende Geschichte fehlt.
Vorteile:⬤ Bietet eine einzigartige und nuancierte Perspektive auf wichtige historische Ereignisse (das MOVE-Bombardement) und afroamerikanische Erfahrungen.
⬤ regt die Leser zum Nachdenken über Identität, Ethnie und den Prozess des Geschichtenerzählens an.
⬤ Lyrischer Schreibstil, den einige Leser als schön und bewegend empfinden.
⬤ Das Ende wird als besonders eindrucksvoll und aufschlussreich bezeichnet und hinterlässt einen starken Eindruck.
⬤ Verwirrende und zweideutige Erzählung, der manche Leser nur schwer folgen können.
⬤ Der „Stream-of-consciousness“-Stil kann abschreckend wirken und zu einem Mangel an Klarheit und Kohärenz führen.
⬤ Mehrere Rezensenten äußerten sich enttäuscht über die Mischung aus persönlichen Reflexionen, die das Hauptereignis überschatten, und meinten, dies würde von der Geschichte ablenken.
⬤ Einige Leser empfanden die Geschichte als prätentiös und übermäßig komplex, ohne dass sie sich gelohnt hätte.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Philadelphia Fire
Eines der ehrgeizigsten und berühmtesten Werke von John Wideman, das lyrische Meisterwerk und PEN/Faulkner-Preisträger, das durch den Bombenanschlag der Polizei auf das Reihenhaus in West Philadelphia im Jahr 1985 inspiriert wurde, das der schwarzen Befreiungsgruppe Move gehörte.
1985 bombardierte die Polizei ein Reihenhaus in West Philadelphia, das der afrozentrischen Sekte Move gehörte, tötete elf Menschen und löste ein Feuer aus, das sechzig weitere Häuser zerstörte. Im Mittelpunkt von Philadelphia Fire steht Cudjoe, ein Schriftsteller und Exilant, der in sein altes Viertel zurückkehrt, nachdem er ein Jahrzehnt auf der Flucht vor seiner Vergangenheit verbracht hat, und der von der Suche nach einem einsamen Überlebenden des Ereignisses besessen wird: einem kleinen Jungen, der vor den Flammen davonläuft.
Der preisgekrönte Autor John Edgar Wideman erweckt diese Ereignisse und ihre Auswirkungen in diesem bahnbrechenden Roman zu schockierendem Leben. Philadelphia Fire, das an Ralph Ellisons Invisible Man" (Time) und Norman Mailers The Executioner's Song" (Das Lied des Henkers) erinnert, ist ein meisterhaftes, kulturell bedeutsames Werk, das ein großes historisches Ereignis aufgreift und uns auf eine brutal ehrliche Reise durch die Verzweiflung und das Grauen des Lebens im städtischen Amerika mitnimmt.