Bewertung:

Das Buch zeichnet sich durch eine Mischung aus Intrigen, Humor und anschaulichen Beschreibungen aus, aber die Meinungen über seine erzählerische Qualität und Struktur sind geteilt.
Vorteile:Wunderschön geschrieben und übersetzt, reich an historischen, geografischen und politischen Themen und mit viel Humor versehen. Anschauliche Raumbeschreibungen und eine phantasievolle Erzählweise haben einige Leser angesprochen.
Nachteile:Kritiker sind der Meinung, dass es der Geschichte an Kohärenz und Tiefe mangelt und dass sich die Struktur zu sehr auf banale Details von Hotelzimmern konzentriert, was von einer spannenden Handlung ablenkt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Hotel Crystal
In einem Pariser Fundbüro fällt ein mysteriöses Manuskript, das auf verstreute Hotelpapiere und Postkarten gekritzelt und in eine verlassene Aktentasche gestopft wurde, in die Hände eines Redakteurs, der behauptet, die zufälligen Texte getreu abzuschreiben und zusammenzustellen.
Auf den ersten Blick handelt es sich um anspruchsvolle Beschreibungen einer Reihe von Hotelzimmern in Städten rund um den Globus, aber ihr weltmüder Autor, ein gewisser Olivier Rolin, ist auch in eine Reihe höchst unwahrscheinlicher internationaler Netzwerke verwickelt, die von zwielichtigen Ganoven und Mata Haris in Not bevölkert sind. Der Autor Olivier Rolin hat in seinen umfangreichen Reisenotizbüchern gekramt, um diesen höchst originellen Roman zu schreiben, der unter anderem die verfallende internationale Spionageszene, die literarische Autorentournee und die offizielle französische Kultur auf die Schippe nimmt, und das alles vor dem Hintergrund der mulmigen Entfremdung, die sich in den Standard-Hotelzimmern rund um den Globus verbirgt.“.