Bewertung:

Das Buch erzählt die tragische Geschichte von Saartjie Baartman, die als „Hottentotten-Venus“ bekannt ist, und beleuchtet ihre Ausbeutung sowie die kulturellen und rassischen Auswirkungen ihres Lebens und ihres Vermächtnisses. Während viele Rezensenten das Buch als erhellend und emotional empfanden, bemängelten einige, dass es die Menschlichkeit und die Erfahrungen von Baartman nicht vollständig wiedergibt.
Vorteile:⬤ Fesselnde und erhellende Erzählung, die ernste Themen wie Ausbeutung und Rassismus anspricht
⬤ exzellente Recherche
⬤ emotionale und ergreifende Erzählung
⬤ schärft das Bewusstsein für Frauenthemen und Geschichte
⬤ empfohlen für alle, die sich für weniger bekannte historische Figuren interessieren.
⬤ Einige Leser fanden, dass es an persönlichen Details über Baartman fehlte, wodurch sich Teile des Buches trocken oder spekulativ anfühlten
⬤ Kritik an den mutmaßlichen Interpretationen der Autorin über Baartmans Gedanken und Gefühle
⬤ einige zogen sachlichere Berichte einer romantischen Darstellung vor.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Hottentot Venus - The Life and Death of Sarah Baartman
Ein bedeutendes und zeitgemäßes Buch. Holmes hat eine erschütternd kraftvolle Geschichte geschrieben“ Frances Wilson, Literary Review.
1810 wurde die zur Sklavin gewordene Schaustellerin Sarah Baartman, die berühmteste Kuriosität Londons, zur juristischen Causa célèbre der Stadt. Berühmt für ihren exquisiten Körperbau - insbesondere ihren wohlgeformten Po - wurde sie angestarrt, ausgezogen, gekniffen, bemalt, verehrt und verspottet. Diese talentierte, tragische junge Südafrikanerin wurde zu einem Symbol der Ausbeutung, des Kolonialismus - und des Trotzes.
In diesem fesselnden und lebendig geschriebenen Buch zeichnet Rachel Holmes zum ersten Mal den gesamten Bogen von Baartmans außergewöhnlichem Leben nach.