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One Hundred Years of Surrealist Poetry: Theory and Practice
Angesichts der Tatsache, dass die Surrealisten anfangs auf weit verbreitetes Unverständnis stießen, gnadenlos verspottet und als Verrückte behandelt wurden, ist es bemerkenswert, dass wir heute, mehr als hundert Jahre später, immer noch die Vitalität und anhaltende Popularität der Bewegung spüren.
Wie Willard Bohn zeigt, war der Surrealismus nicht nur ein französisches Phänomen, sondern eines, das schließlich einen Großteil der Welt erfasste. Dieses außerordentlich umfassende Buch, das sich auf die Theorie und Praxis der Bewegung konzentriert, dokumentiert die Verbreitung des Surrealismus in der gesamten westlichen Hemisphäre und untersucht Schlüsseltexte, kritische Reaktionen und bedeutende Schriftsteller. Zu letzteren gehören drei außerordentlich talentierte Persönlichkeiten, die schließlich mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurden (Andre Breton, Pablo Neruda und Octavio Paz). Wie ihre surrealistischen Kollegen strebten sie danach, den Menschen von seinen unbewussten Fesseln zu befreien, damit er sein wahres Potenzial entfalten kann.
One Hundred Years of Surrealist Poetry erforscht nicht nur die Entstehung, sondern auch das weitere Leben einer bedeutenden literarischen Bewegung.