Bewertung:

Die von LeAnne Howe und Padraig Kirwan herausgegebene Anthologie befasst sich mit dem gegenseitigen Respekt und der Empathie zwischen dem Volk der Choctaw und den Iren während der irischen Kartoffel Hungersnot. Sie enthält Gedichte und Geschichten, die das gemeinsame Leiden und Überleben hervorheben und die Verbindungen feiern, die durch Großzügigkeit und künstlerischen Ausdruck inmitten der Geschichte der Kolonisierung entstanden sind.
Vorteile:Die Anthologie enthält wunderschöne Gedichte und eindrucksvolle Geschichten, die den gegenseitigen Respekt und das Einfühlungsvermögen zwischen den verschiedenen Kulturen hervorheben. Sie beleuchtet historische Verbindungen und zeitgenössische Akte der Großzügigkeit, wie Spenden und Stipendien. Die Beiträge namhafter indianischer Autoren bereichern die Erzählung und zeigen Parallelen zwischen ihren Erfahrungen und denen der Iren auf.
Nachteile:Einige Leser könnten den thematischen Schwerpunkt auf Kolonisierung und Leid als schwer oder herausfordernd empfinden. Außerdem könnte die Anthologie eher diejenigen ansprechen, die sich bereits für die Geschichte und die literarischen Verbindungen der Ureinwohner interessieren, was ihren Leserkreis möglicherweise einschränkt.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Famine Pots: The Choctaw-Irish Gift Exchange, 1847-Present
Die bemerkenswerte Geschichte des Geldes, das die Choctaw im Jahr 1847 an die Iren schickten, wird oft erzählt und von den Menschen in beiden Nationen in Erinnerung behalten.
Dieses Geschenk wurde den Iren von den Choctaw auf dem Höhepunkt der Kartoffelknappheit in Irland gemacht, nur sechzehn Jahre nachdem die Choctaw ihren Marsch auf dem Pfad der Tränen in die Gebiete westlich des Mississippi begonnen hatten. Famine Pots würdigt diese außergewöhnliche Gabe und bietet einen weiteren Kontext und eine Betrachtung dieses kraftvollen Symbols der interkulturellen Synergie durch eine Sammlung von Essays und Gedichten, die Bände über die Empathie und Verbundenheit zwischen den beiden Gemeinschaften sprechen.
Diese Studie über den Gabentausch zeigt nicht nur Muster der Bewegung und des Austauschs auf, sondern lädt auch zum Nachdenken über Prozesse der kulturellen Formierung in der Choctaw- und der irischen Gesellschaft ein und wirft ein Licht auf die langjährigen Fragen nach spirituellen und sozialen Identitäten. Dieser Band soll ein umfassenderes Verständnis der historischen Komplexität von Migration und Bewegung in der kolonialen Welt ermöglichen, was wiederum zu einer konstruktiveren Betrachtung der Art und Weise führen wird, wie Irish Studies und Native American Studies heute zusammengeführt werden könnten.