Bewertung:

Das Buch „Savage Conversations“ von LeAnne Howe ist ein zum Nachdenken anregendes Theaterstück, das die komplexe Beziehung zwischen Mary Todd Lincoln und dem historischen Kontext der Handlungen ihres Mannes gegenüber den Dakota-Indianern untersucht. Das Stück wird für sein einzigartiges Format gelobt, in dem Poesie und Drama kombiniert werden, und es reflektiert über Themen wie Ungerechtigkeit und historische Erinnerung. Einige Kritiker bemängeln jedoch, dass die Darstellung der historischen Ereignisse und die Interaktionen der Figuren falsch wiedergegeben werden.
Vorteile:Das Stück ist brillant geschrieben und liefert eine kraftvolle Erzählung, die zum Nachdenken über Amerikas Geschichte anregt. Es bietet einen genreübergreifenden Ansatz, der sowohl herausfordernd als auch fesselnd ist und die Aufmerksamkeit auf den mentalen Zustand von Mary Todd Lincoln und die Ungerechtigkeit, mit der die Dakota-Männer konfrontiert waren, lenkt. Die Einbeziehung poetischer Elemente verstärkt die emotionale Wirkung des Buches, und Howe wird für ihre Originalität und gründliche Recherche gelobt.
Nachteile:Einige Leser äußern sich besorgt über die Genauigkeit der historischen Darstellungen und vermuten, dass diese möglicherweise Fehlinformationen vermitteln. Insbesondere das übernatürliche Element der Figur des „wilden Indianers“ und das Seil als Symbol könnten reales historisches Leid falsch wiedergeben. Dieser Aspekt hat zu Debatten über die Angemessenheit der künstlerischen Entscheidungen und das Potenzial für Fehlinterpretationen geführt.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Savage Conversations
Die Massenexekution von 38 Dakota im Jahr 1862 verfolgt Mary Todd Lincoln, die in einer Anstalt untergebracht und mit ihren Geistern allein ist.