Bewertung:

Ich bin der Fluss von T.E. Grau ist ein psychologischer Kriegsroman, der die eindringlichen Auswirkungen des Vietnamkriegs auf seine Figuren erforscht. Die Geschichte zeichnet sich durch eine komplexe Erzählweise und eine Handlung aus, die sich um eine geheime Mission in Laos dreht und Themen wie Trauma, Isolation und die verschwimmenden Grenzen zwischen Gut und Böse aufzeigt. Leser beschreiben es als eine wunderschön geschriebene und doch beunruhigende Geschichte, die starke Bilder und Emotionen hervorruft.
Vorteile:⬤ Fesselnder und poetischer Schreibstil, der die Leser in seinen Bann zieht.
⬤ Komplexe Charaktere mit nachvollziehbaren Kämpfen und verfolgten Vergangenheiten.
⬤ Einzigartige Erzählstruktur, die verschiedene Handlungsbögen und Perspektiven miteinander verbindet.
⬤ Thematische Tiefe bei der Erforschung der Auswirkungen des Krieges auf die Psyche.
⬤ Fesselnde und intensive Handlung mit Momenten des surrealen Horrors.
⬤ Manche Leser empfinden den Schreibstil als prätentiös oder schwer zu fassen.
⬤ Die beiden Handlungsstränge können verwirrend sein und zu einem verwirrenden Leseerlebnis führen.
⬤ Die halluzinatorischen Drogenerfahrungen des Protagonisten können die Klarheit der Erzählung für einige Leser beeinträchtigen.
(basierend auf 44 Leserbewertungen)
I Am The River
In den letzten verzweifelten Tagen des Vietnamkriegs wird der amerikanische Soldat Israel Broussard zu einem geheimen CIA-PSYOP-Einsatz weit hinter den feindlichen Linien abkommandiert, der die Nordvietnamesen in Angst und Schrecken versetzen und einen nicht zu gewinnenden Krieg beenden soll. Als die Mission schiefgeht, gerät Broussard in einen Alptraum, dem er bald nicht mehr entkommen kann.
Er schleppt ein Überbleibsel jener Nacht in der laotischen Wildnis mit sich, egal wie weit er läuft. Fünf Jahre später ist er zu geschädigt, um nach Hause zurückzukehren, und versteckt sich in den Slums von Bangkok, wo er mit Schlaf, Schuldgefühlen und einem schleichenden Gefühl des Wahnsinns kämpft. Broussard entdeckt, dass er zurück in den Dschungel von Laos reisen muss, um zu versuchen, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen und das zurückzugewinnen, was von seinem Leben übrig geblieben ist.
I Am The River" ist ein Fiebertraum mit Benzedrin-Einschlag und eine gewagte, oft surreale Auseinandersetzung mit dem Vietnamkrieg und den Tagen danach. Jenseits von Kugeln und Schlachtfeldern entdeckt er den anhaltenden Schrecken des Krieges, die menschlichen Folgen organisierter Gewalt und die bleibenden Auswirkungen von Traumata auf die Psyche und die Seele.