Bewertung:

Die Rezensionen zu „Ich bin heimatlos, wenn dies nicht mein Zuhause ist“ von Lorrie Moore zeigen ein gemischtes Bild. Sie heben den einzigartigen Erzählstil, die Auseinandersetzung mit der Trauer und die schöne Sprache des Buches hervor, kritisieren aber auch seine Zugänglichkeit, die Entwicklung der Charaktere und das vermeintliche Fehlen einer kohärenten Handlung.
Vorteile:⬤ Einzigartiger und unterhaltsamer Erzählstil, der mit konventionellen Erzählweisen bricht.
⬤ Schöne Sprache und zum Nachdenken anregende Themen im Zusammenhang mit Trauer und Verlust.
⬤ Witziger und kluger Schreibstil, der den Leser herausfordert.
⬤ Tiefe emotionale Resonanz und Einsichten über das Leben und Beziehungen.
⬤ Ausdrucksstarke Erforschung der Charaktere, insbesondere in Bezug auf den Tod.
⬤ Einige Leser fanden das Buch schwer verständlich und nicht kohärent genug.
⬤ Kritik an zu viel Text und übertriebener Cleverness, die von der Geschichte ablenkt.
⬤ Die Charaktere werden oft als unsympathisch oder schlecht entwickelt angesehen.
⬤ Viele meinten, die Geschichte sei richtungslos und habe keinen befriedigenden Abschluss.
⬤ Sie wurde als unsinnig beschrieben, und einige Leser konnten mit den surrealen Elementen nichts anfangen.
(basierend auf 57 Leserbewertungen)
I Am Homeless If This Is Not My Home
Lorrie Moores erster Roman seit A Gate at the Stairs - eine gewagte, meditative Erkundung von Liebe und Tod, Leidenschaft und Trauer und was es bedeutet, von der Vergangenheit heimgesucht zu werden, sowohl von der Geschichte als auch vom menschlichen Herzen
Von „einer der scharfsinnigsten und nachhaltigsten Schriftstellerinnen ihrer Generation“ (Caryn James; The New York Times )-eine Geistergeschichte, die im 19. und 21. Jahrhundert spielt, eine elegische Betrachtung von Trauer, (kindlicher und romantischer) Hingabe und dem Verschwinden und Fortbestehen aller Dinge - sichtbarer und unsichtbarer.
Ein Lehrer, der seinen sterbenden Bruder in der Bronx besucht. Ein geheimnisvolles Tagebuch aus dem neunzehnten Jahrhundert, das aus einer Pension gestohlen wird. Ein Therapieclown und ein Mörder, beide totgeglaubt, aber vielleicht gar nicht tot...
Mit ihrem unverwechselbaren, unwiderstehlichen Wortwitz, ihrem einzigartigen Humor und ihrer Weisheit hat uns Lorrie Moore eine Zauberkiste voller Sehnsucht und Überraschungen geschenkt, in der sie über Liebe, Wiedergeburt und den Sog des Lebens schreibt. Kühn, nachdenklich und theatralisch ist dieser neue Roman ein originelles, poetisches Porträt von Liebenden und Geschwistern, das die Geschichten hinterfragt, die uns erzählt wurden und die vielleicht wahr sind oder auch nicht.
Ich bin heimatlos, wenn dies nicht mein Zuhause ist“ führt uns durch eine Falltür in eine windgepeitschte, imaginäre Reise in die tragisch-komische Landschaft, die unverkennbar die Welt von Lorrie Moore ist.